Islamischer Feminismus
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Zivilgesellschaft und demokratischer Wandel in Algerien
Aktivisten fordern einen Platz am runden Tisch
Am 15. Juni fand in Algerien eine "Nationale Konferenz der Zivilgesellschaft" statt, wo über die demokratische Zukunft des Landes diskutiert wurde. Doch in einer Zeit, in der die Zivilgesellschaft erst langsam erwacht, ist fraglich, ob die Bürger wirklich in der Lage sind, diesen Wandel zu beeinflussen. Von Nourredine Bessadi
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Aserbaidschan kämpft um die Wertschätzung von Mädchen
Imame gegen geschlechterselektive Abtreibung
In Aserbaidschan werden weibliche Föten oft gezielt abgetrieben. Die Regierung versucht, die damit verbundene Geringschätzung weiblicher Nachkommen in den Familienverbänden zu ändern. Und einige Imame sind zu unverzichtbaren Fürsprechern zur Beendigung dieser Praxis geworden. Aus Baku berichtet Ayşe Karabat.
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Feministisches Künstlerinnen-Festival
Laut, lauter, Tashweesh!
Beim Tashweesh-Festival des Goethe-Instituts treffen Künstlerinnen und Intellektuelle aus Nordafrika, Europa und dem Nahen Osten aufeinander, um stereotype Geschlechterbilder zu diskutieren. Von Caren Miesenberger
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Interview mit Dina El Omari über Feminismus und Islam
"Wir brauchen Räume für kritische Selbstreflexion"
Gibt es einen feministischen Islam? Eine eindeutige Definition zumindest gibt es nicht. Vielmehr unterschiedliche Deutungen und vor allem muslimische Theologinnen, die den Begriff "Feminismus" nicht verwenden für das, was sie machen: den Koran geschlechtergerecht auslegen. Ein Gespräch mit der Theologin Dina El Omari
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Burkhard Hofmann: "Und Gott schuf die Angst"
Ein Psychogramm der arabischen Seele
Burkhard Hofmann, Facharzt für Psychotherapeutische Medizin, zeichnet in seinem Buch ein Psychogramm der arabischen Seele, voller Empathie für seine Patienten. Ein Buch, das seine Berechtigung hat, gerade auch weil die Psychotherapie in der arabischen Welt eine Randexistenz führt. Von Günther Orth
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Aicha 'Lella Saida' Manoubiya
Tunesiens Sufi-Ikone als frühe Frauenrechtlerin
Die Sufi-Heilige Aicha Manoubiya, bekannt als Saida oder Lella Saida, nimmt einen besonderen Platz in den Erinnerungen und Herzen der Menschen in Tunis ein. Sie war ein Freigeist und setzte sich über die herrschenden gesellschaftlichen Zwänge hinweg, denen Frauen im 13. Jahrhundert ausgesetzt waren. Von Safa Belghith
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Debatte über islamisches Erbrecht in Marokko und Tunesien
Asma Lamrabet unter Druck
In Marokko haben Konservative die islamische Feministin Asma Lamrabet aus ihrem Amt am Zentrum für islamische Frauenstudien in Rabat gedrängt. Anlass war eine Debatte über die Benachteiligung von Frauen durch das islamische Erbrecht. Hintergründe von Claudia Mende.
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Saudi-Arabien: Das Land der reinen Lehre des Islam
Wahhabismus: Von der lokalen Sekte zur globalen Bewegung
Der Islam-Gelehrte Abd al-Wahhab begründete im 18. Jahrhundert eine ultra-konservative Sekte. Als Staatsideologie Saudi-Arabiens verbreitet sich die Bewegung heute über die ganze Welt.
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Hundert Jahre arabischer Feminismus
Kurze Geschichte der arabischen Frauenbewegung
Die Geschichte des Feminismus in der arabischen Welt ist nahezu unbekannt. Denn nicht erst während der "Arabellion" 2011 sind Frauen dort für ihre Rechte auf die Straße gegangen. Der Kampf um Reformen begann bereits vor über 100 Jahren.
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Koranschulen in Indien
Von Frauen für Frauen
In Indien sind an einigen islamischen Hochschulen neue Studiengänge der islamischen Theologie nur für Studentinnen entstanden. Die Institute vermitteln eine vielseitige Mischung aus traditionellen religiösen Lehren und moderner weltlicher Ausbildung. Einzelheiten von Muhammed Nafih
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Kopftuch-Debatte
Wie islamfeindlich ist der Feminismus?
Feministinnen, die Kopftücher von Mädchen verbieten wollen, verraten die Sache der Frauen - und spielen den Rechtspopulisten in die Hände, schreibt Meredith Haaf in ihrem Debattenbeitrag.
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Islamfeindlichkeit in Deutschland
Der Islam ist weder Gewalt noch Frieden
Die heiligen Schriften tragen ein Potenzial sowohl für Gewalt als auch für Frieden in sich. Es hängt allein von uns religiösen Menschen ab, wie wir mit diesem Erbe umgehen, meint Armin Langer in seinem Essay.