Islamische Minderheiten
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Abrahamische Teams und interreligiöser Dialog in den Mittelmeerländern
Die Mühsal der Verständigung
Das Miteinander von Juden, Christen und Muslimen zu verbessern, ist das Ziel der Abrahamischen Teams. Das aus Deutschland stammende Projekt wird jetzt auch in Israel, Ägypten und Marokko umgesetzt. Doch der interreligiöse Dialog kommt nur mühsam voran, wie Claudia Mende berichtet.
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Kaschmir, Xinjiang und arabische Gebiete im Nahe Osten
Opfer der zivilisatorischen Politik
Indiens Entscheidung, Kaschmir seiner Autonomie zu berauben, ist neben dem harten Durchgreifen der chinesischen Regierung in der Unruhe-Provinz Xinjiang und der von den USA unterstützten israelischen Annexion arabischer Gebiete, der jüngste Beweis dafür, wie eine neue Weltordnung aussehen könnte. Von James M. Dorsey
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Pluralismus in Indien
"Noch kein hinduistisches Pakistan"
Modis hindu-nationalistische Politik werten viele als Angriff auf Indiens Pluralismus. Doch muss man diesen deshalb totsagen? Eine Reportage von Marian Brehmer aus der muslimischen Pilgerstadt Ajmer
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Muslimische Minderheiten in Afrika
Nigerias Schiiten begehren auf
Nigerias Sicherheitskräfte haben Protestdemonstrationen einer schiitischen Bewegung gewaltsam niedergeschlagen. Die will nicht aufgeben, bis ihr Führer Ibrahim Zakzaky wieder frei ist; er sitzt seit 2015 in Haft. Einzelheiten von Zaharaddeen Umar
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Rechtspopulismus
Modi hat gewonnen – aber was ist mit Indien?
Amtsinhaber Narendra Modi hat die vergangenen Wahlen in Indien auf dem Rücken gesellschaftlicher Spaltung gewonnen, meint Aditi Roy Ghatak, freie Journalistin aus Kalkutta.
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Interreligiöser Dialog
Lindau als große Bühne der Religionen
Im August kommen 900 Repräsentantinnen und Repräsentanten aus 17 Religionen zu einer großen Konferenz nach Lindau am Bodensee. Die Ziele: Dialog suchen und Friedensarbeit ermutigen. Von Christoph Strack
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Staatsbesuch von Aung San Suu Kyi bei Viktor Orban
Mit Freunden wie diesen
Myanmars Staatsrätin Aung San Suu Kyi fabuliert mit Ungarns Premier Orban über "das gemeinsame Problem muslimischer Migration". Vom Bild der einstigen Freiheitsikone ist nichts mehr übriggeblieben, meint Verena Hölzl.
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Wahlsieg der Hindu-Nationalisten in Indien
Eine Politik des "Teile und Herrsche"
Indien liegt im globalen Trend: Mit dem Sieg der Indischen Volkspartei BJP hat sich auch auf dem Subkontinent wieder eine Partei durchgesetzt, die klar im äußersten rechten Lager zu verorten ist und gleichzeitig von nationalen und internationalen Konzernen und Wirtschaftsgrößen hofiert wird. Dominik Müller kommentiert.
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Niederländische "Migrantenparteien" zur Europawahl
Sprachrohr der fragmentierten Minderheiten
Migrantenparteien in den Niederlanden befinden sich derzeit im Aufwind, vor allem die Partei "Denk" der türkischstämmigen Politiker Tunahan Kuzu und Selçuk Öztürk. Wie lässt sich die anhaltende Popularität der "neuen Europäer" erklären und worin bestehen ihre politischen Ziele? Antworten von Massimiliano Sfregola
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Interview mit der indischen Schriftstellerin Arundhati Roy
Explosiver Hass
Arundhati Roy, die bekannteste Schriftstellerin Indiens, äußert sich im Gespräch mit Dominik Müller über die ungebrochene Popularität des Hindu-Nationalismus in Indien, den Hass auf Muslime und den doppelbödigen Umgang des Westens mit Premierminister Narendra Modi.
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Parlamentswahlen in Indien
Fluch und Segen der sozialen Netzwerke
Während der laufenden indischen Parlamentswahlen ist es bislang kaum gelungen, "Fake News" zu unterbinden oder die Akteure dingfest zu machen. Der Grund: Urheberin vieler Falschmeldungen ist die regierende Bharatiya Janata Party. Von Shashi Tharoor
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Interview mit dem indischen Schriftsteller Rahman Abbas
Die gesellschaftliche Spaltung überwinden
Seitdem die Hindunationalisten immer stärker geworden sind, setzen sich vermehrt Indiens Schriftsteller kritisch mit dem Phänomen auseinander. So auch der in Bombay lebende Rahman Abbas, der auf Urdu schreibt und für seinen Roman "Rohzin" den höchsten Literaturpreis Indiens erhielt. Mit ihm sprach Dominik Müller.