Iranisches Atomprogramm
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Die deutsch-iranische Künstlerin Parastou Forouhar
Was es heißt, heutzutage Iranerin zu sein
Ob in den Nachrichten oder in den sozialen Netzwerken: was derzeit aus dem Iran nach außen dringt, zeichnet das Bild einer alles umfassenden Krise. Für Iranerinnen in der Beobachterposition der Diaspora bedeutet das eine kaum erträgliche neue Verbannung in eine ohnmächtige Sprach- und Hilflosigkeit. Von Parastou Forouhar
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Konflikt zwischen den USA und Iran
Wo wollen sie hin?
Auch für den Iran gilt das Atomabkommen in seiner bisherigen Form nicht mehr. Das Land reichert Uran jenseits der 3,67 Prozent an und überschreitet damit die Grenze, die das Abkommen setzt. Unterdessen liegt die Wirtschaft am Boden. Die Sicherheitskräfte kündigten an, hart gegen Proteste vorzugehen. Von Ali Sadrzadeh
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Iranische Außenpolitik
Stabilität kann nicht der Maßstab sein
Die USA begründen ihre Politik des "maximalen Drucks" gegenüber dem Iran damit, dass er die Region "destabilisiere". Doch weder ist Stabilität das richtige Kriterium zur Beurteilung der Politik im Mittleren Osten, noch verhält sich Teheran grundsätzlich anders als seine Nachbarn, kommentiert Ulrich von Schwerin.
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Die USA und der Iran
Gegen Teheran kämpfen
Seit zweieinhalb Jahren sucht die Regierung von US-Präsident Donald Trump gezielt die Konfrontation mit dem Iran. Massiver und härter als beispielsweise gegenüber Russland, China oder Nordkorea. Von Richard N. Haass
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Irankonflikt
Ein Kommandant für Kriegszeiten
Einst verhöhnte man ihn als "Kommandant der Schwätzer", weil er in TV-Talkshows aberwitzige Thesen über den Westen verbreitete. Jetzt ist Hossein Salami neuer Chef der Revolutionsgarden. Die Ernennung erfolgte, kurz nachdem US-Präsident Trump die Garden zur Terrororganisation erklärt hatte. Von Ali Sadrzadeh
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Irankonflikt
Konfrontation aus der Hölle
Das iranische Regime war stets darauf bedacht, sich über ein Netzwerk regionaler Akteure abzusichern. Insofern ist eine direkte militärische Konfrontation für die USA sehr riskant. Auch deshalb, weil die iranische Reaktion auf einen größeren Angriff in ein unkontrollierbares regionales Inferno münden könnte. Von Amin Saikal
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Interview mit dem Nahostexperten Volker Perthes
"Iran wird keine Kapitulationsverhandlungen führen"
Der Politikwissenschaftler Volker Perthes über die Strategie der Amerikaner im Atomstreit mit Iran, die Chancen auf einen Regimewechsel und die Frage, ob Europa das Abkommen noch retten kann. Mit ihm sprach Paul-Anton Krüger
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Regionale Neuordnung des Nahen- und Mittleren Ostens
Vom "Nahost-Friedensprozess" zum "Iran-Kriegsprozess"
Der israelisch-amerikanische Schulterschluss gegen den Iran soll vor allem Israel mit den Ländern des Arabischen Golfs zusammenbringen. Im Kern instrumentalisiert dieser Prozess saudische und emiratische Ängste und nutzt dabei deren Furcht vor Irans wachsendem Einfluss in der Region, meint Khaled Hroub in seinem Debattenbeitrag.
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Europa und das Atomabkommen mit dem Iran
Wie Sanktionen zu Krieg führen können
Um das Nuklearabkommen mit dem Iran zu retten, haben Deutschland, Frankreich und Britannien kürzlich eine neue Einrichtung geschaffen, um den Handel ohne Nutzung des Dollars zu ermöglichen. Dieser Ansatz ist diplomatisch stimmig - wirtschaftlich kommt er aber womöglich zu spät. Von Maysam Behravesh
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Wirtschaftspolitik der USA und Chinas im Nahen Osten
Ein Handelskrieg als Drahtseilakt
Donald Trump übt Druck auf China aus und droht, die Handelszölle bis zum Jahresende von 10 Prozent auf 25 Prozent anzuheben. Dies ist zwar nur eine weitere Maßnahme in einem eskalierenden Handelskrieg, allerdings eine, die insbesondere auf den fragilen Nahen Osten katastrophale Auswirkungen haben könnte. Von Stasa Salacanin
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US-Sanktionen gegen den Iran
Die Windmühlen der Mullahs
Mit einer Mischung aus Angst, Spannung und Ungewissheit warten die Iraner auf den 4. November 2018. Dann will Donald Trump seine angekündigten "beispiellosen Sanktionen" genauer definieren. Gleichzeitig nehmen die Spannungen zwischen Iran und Saudi-Arabien immer gefährlichere Wendungen. Von Ali Sadrzadeh
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US-Sanktionen gegen den Iran
Poker-Spiel mit dem Iran
Mit seiner "Trump-Doktrin" hat der US-Präsident im Umgang mit dem Iran unsicheres Neuland betreten. Denn es ist keineswegs ausgemacht, ob die Wiedereinführung scharfer Sanktionen das Regime in Teheran zu Fall bringen wird, meint Hassan Hakimian.