Energie
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Wirtschaft im Iran
Die Krise des Mullah-Kapitalismus
Die Wirtschaftsmisere des Iran liegt im politischen System des Landes begründet. Auch wenn Teile der Sanktionen nach einem neuen Atomdeal aufgehoben werden sollten, würde es deshalb kaum zu einer Erholung der iranischen Wirtschaft kommen, schreibt Ali Fathollah-Nejad in seiner Analyse.
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Türkei
Erdogans Partnersuche in Nahost
Ankara will seine Beziehungen gleich zu mehreren Staaten im Nahen Osten verbessern - so etwa zu den Vereinigten Arabischen Emiraten, Ägypten und Israel. Gründe dafür gibt es mehrere. Und bei den Angesprochenen stößt das Ansinnen auf Gegenliebe. Von Kersten Knipp
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Der Jemenkonflikt und die Regierung Biden
"Der Krieg wird weitergehen“
Der Jemenkrieg müsse enden, weil er zu einer "humanitären und strategischen Katastrophe“ geführt habe, sagte der US-amerikanische Präsident Joe Biden zu Beginn seiner Amtszeit. Doch der Krieg geht mit unverminderter Härte weiter, weil die Kriegsparteien ihre politischen und wirtschaftlichen Ziele noch nicht erreicht haben, sagt Said AlDailami im Qantara-Interview mit Claudia Mende
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Konflikt zwischen Ankara und Athen
Ein Tiefpunkt türkischer Außenpolitik?
Der Machtwechsel in den USA wirkt sich auch auf den Konflikt zwischen der Türkei und Griechenland aus. Seitdem die USA auf die griechische Karte setzen, hat sich die strategische Gemengelage im östlichen Mittelmeer zum Nachteil der Türkei verändert, berichtet Ronald Meinardus aus Istanbul.
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Folgen der Coronapandemie in Marokko
Tanger: Die Armut bleibt unsichtbar
In der marokkanischen Stadt Tanger boomt die Wirtschaft – aber die meisten Marokkaner haben nicht viel davon. Ihnen fehlen die Einnahmen durch die Touristen. Vom wachsenden Warenhandel profitieren sie nicht. Stefanie Claudia Müller berichtet aus Tanger.
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Wachsender Einfluss der Türkei in Nordafrika
Ankaras Stunde schlägt im Maghreb
Nachdem eine türkische Mitgliedschaft in der Europäischen Union erst einmal auf Eis liegt, orientiert sich Präsident Erdogan verstärkt in Richtung Maghreb. Dort baut er konsequent den wirtschaftlichen, politischen und militärischen Einfluss der Türkei aus. Von Dalia Ghanem
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Folgen des Klimawandels in Bangladesch
Last Exit Dhaka
Der Klimawandel führt zu mehr Binnenmigration in Bangladesch, denn das Land liegt nur knapp über dem Meeresspiegel. Mit 160 Millionen Einwohnern ist es der am dichtesten besiedelte Flächenstaat der Welt. Die Geschichte des ehemaligen Fischers Jahangir Alam, der heute in Dhaka als Rikscha-Fahrer lebt, steht exemplarisch für viele, die um ihre Existenz kämpfen. Von Dominik Müller
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Amerikanisch-saudische Beziehungen unter Biden
Zwischen Rhetorik und Realpolitik
Auch nach der Veröffentlichung des CIA-Berichts über die Verantwortung des saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman für den Mord an Jamal Kashoggi hält Präsident Biden an Saudi-Arabien als zentralem Partner der USA fest. Denn das Land ist für die Wahrung der strategischen Interessen der USA im Nahen Osten von entscheidender Bedeutung, schreibt Bernhard Haykel in seiner Analyse.
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Streit um Gasvorkommen im Mittelmeer
Entspannung zwischen Griechenland und der Türkei?
Seit der Entdeckung von Erdgas-Vorkommen im östlichen Mittelmeer gibt es heftigen Streit zwischen Griechenland und der Türkei um ihre Ausbeutung. Jetzt nehmen beide Seiten einen neuen diplomatischen Anlauf, um ihren Konflikt zu klären. Doch tiefsitzende Feindbilder und stereotype Wahrnehmungen der jeweils anderen Seite erschweren die politische Annäherung, berichtet Ronald Meinardus aus Istanbul.
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Grüner Wasserstoff in Saudi-Arabien
Vom Ölgiganten zum ökologischen Vorreiter?
Saudi-Arabien will seinen Energiesektor und seine Wirtschaft diversifizieren und sich von fossilen Brennstoffen unabhängiger machen. Gleichzeitig setzt das führende OPEC-Land alles daran, seine Stellung als maßgeblichem Exporteur von Treibstoffen zu verteidigen, indem es billige Solar- und Windenergie für die Herstellung von grünem Wasserstoff nutzt. Von Stasa Salacanin
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Klimawandel und Umweltschutz in Nahost und Nordafrika
Nachhaltige Herausforderung
Klimawandel, Wasserknappheit und sinkende Öleinnahmen: Der Nahe Osten und Nordafrika stehen aus ökologischer Sicht vor riesigen Herausforderungen. Der Politikwissenschaftler Tobias Zumbrägel hat eine Studie darüber veröffentlicht, wie die Region mit diesen drängenden Fragen umgeht. Christopher Resch hat mit ihm gesprochen.
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Umweltzerstörung in Indonesien
Biodiesel - Urwaldvernichtung fürs Klima
Deutschland hält an der Fiktion fest, Palmöl, das man aus Südostasien als Beimischung für Dieselkraftstoffe bezieht, sei ökologisch gut und klimafreundlich. Ein Irrtum wie Inge Altemeier und Stefan Buchen herausgefunden haben.