Demokratie und Zivilgesellschaft
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10 Jahre al-Sisi-Regime in Ägypten
Menschenrechte für Ägyptens westliche Partner kein Thema?
Vor zehn Jahren ergriff das ägyptische Militär mit Abdel Fattah al-Sisi an der Spitze die Macht. Seitdem habe sich die Lage der Bürgerrechte weiter verschlechtert, so Aktivisten - doch im Fokus stehe für den Westen oft anderes. Von Cathrin Schaer
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12 Jahre nach dem Arabischen Frühling
Die Rückkehr der alten Ordnung
Die arabische Welt ist zu ihrer alten Ordnung zurückgekehrt. Die autokratischen Herrscher sind noch repressiver geworden. Das zeigt sich spätestens bei der Rehabilitierung des verbrecherischen Assad-Regimes. Ein Essay des marokkanischen Publizisten Ali Anouzla
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Präsident Kais Saied - Autoritäre Kehrtwende in Tunesien
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Rassismus in arabischen Gesellschaften
Wenn die Herkunft entscheidet
Kritik an religiösen und gesellschaftlichen Konventionen ist im arabischen Diskurs nach wie vor ein Tabu. Das muss sich dringend ändern, damit wir in Zukunft einen Menschen nicht mehr aufgrund seiner Herkunft beurteilen, sondern danach, wie er handelt, schreibt der ägyptische Schriftsteller Khaled al-Khamissi in seinem Essay.
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Interview mit der ägyptischen Aktivistin Sanaa Seif
"Das Regime muss seine Paranoia überwinden“
Ägyptens Präsident Abdel Fattah Al-Sisi sei getrieben von der Angst vor einem neuen Aufstand, sagt die Aktivistin Sanaa Seif. Im Interview spricht sie über den Kampf für die Freilassung ihres Bruders Alaa Abdel Fattah – und warum der Westen mehr Druck machen sollte. Andrea Backhaus hat sie in London getroffen.
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Königreich Marokko
Mohammed VI - Die Grenzen der Macht
Ist Mohammed VI., Marokkos König, ein machtbewusster Reformer? Der Film ist eine Analyse seiner Herrschaft in einem Land, in dem es durchaus Fortschritte gegeben hat, ein Teil der Bevölkerung jedoch weiterhin in prekären Verhältnissen lebt.
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Die Europäische Union und Tunesien
Gemeinsamer Pakt gegen Flüchtlinge?
Ein von der EU vorgeschlagenes Migrationsabkommen könnte Tunesien vor dem ökonomischen Kollaps bewahren. Beobachter befürchten allerdings, dieses gehe massiv zu Lasten von Migranten und Asylsuchenden. Von Jennifer Holleis und Tarak Guizani
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Iran-Proteste
Ist die revolutionäre Bewegung im Iran gescheitert?
Die Journalistinnen Natalie Amiri und Gilda Sahebi beantworten auf dem Festival für die digitale Gesellschaft, re:publica Berlin, Fragen über die revolutionäre Bewegung gegen die Islamische Republik Iran.
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Rechte Parteien in Israel
Flirt mit dem Antisemitismus
Rechtsextreme Politiker berufen sich gerne auf ihre Unterstützung für Israel als Beleg dafür, dass sie keine Antisemiten seien. Doch die israelische Regierung hat mit Viktor Orbán aus Ungarn mehr gemeinsam als mit den Juden in der Diaspora. Ein Kommentar von Ian Buruma
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Imran Khan und der Machtkampf in Pakistan
Der Populismus frisst seine Kinder
Seit dem 9. Mai ist Pakistan in eine weitere politische Krise gestürzt. Das Vorgehen gegen Imran Khans Partei PTI interpretieren viele als einen Kampf um die Demokratie. Warum er andere Gründe dahinter sieht, analysiert Mohammad Luqman für Qantara.de.
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Menschenrechtsverletzungen des Assad-Regimes
Syrische Staatsfolter vor Gericht
Ein neuer dreisprachiger Sammelband beleuchtet die jüngsten Bemühungen, Ansätze von Gerechtigkeit für die Verbrechen in Syrien zu schaffen. Das Buch zeigt unterschiedliche Perspektiven auf die Prozesse in Koblenz sowie Geschichte, Kontext und die Grenzen dieser juristischen Expedition. Von René Wildangel
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"In aller Ruhe" mit Carolin Emcke
Ofer Waldman über die Demokratie-Krise in Israel
Wie entwickelt sich die Demokratie in Israel? Darüber spricht Autor Ofer Waldman in dieser Folge von "In aller Ruhe" mit Carolin Emcke.