Arabische Medien
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Bilanz der Arabellion: Was bleibt?
Europäische Presseschau: Zehn Jahre Arabischer Frühling
Im Dezember 2010 löste die Selbstverbrennung eines jungen Gemüsehändlers in der tunesischen Kleinstadt Sidi Bouzid den sogenannten Arabischen Frühling aus. Zehn Jahre danach ziehen Europas Medien eine Bilanz der Arabellion.
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Arabische Reaktionen auf die US-Präsidentschaftswahl
„Die Welt braucht eine Pause von der Ära Trump!“
Auch die arabische Welt schaut wie gebannt in die USA und arabischsprachige Medien verfolgen die Abwahl Donald Trumps aus dem Präsidentenamt. Dabei kommentieren die Zeitungen den Machtwechsel durchaus unterschiedlich. Christopher Resch hat einige der Leitartikel für Qantara.de gelesen.
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Menschenrechte in den Vereinigten Arabischen Emiraten
Aktivisten befürchten stärkere Cyber-Überwachung
Die Annäherung zwischen Israel und den Emiraten hat eine wenig beachtete Nebenwirkung: Abu Dhabi dürfte künftig noch einfacher an israelische Spionage-Software gelangen, um politisch missliebige Bürger zu bespitzeln. Von Kersten Knipp und Tom Allinson
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Der emiratische Moderator Anas Bukhash
"Wenn ich Leute verärgere, habe ich einen guten Job gemacht"
Der beliebte Moderator der YouTube-Talkshow "ABtalks" in Dubai ist im Netz ein Star. Er spricht in seiner wöchentlichen Sendung soziale Tabu-Themen an, die vor allem junge Menschen bewegen, aber in den Emiraten kaum diskutiert werden. Von Diana Hodali
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Verbot der Lehrergewerkschaft in Jordanien
Maulkorb für die Opposition
In Jordanien lassen das Verbot der Lehrergewerkschaft und die Verhaftung ihrer Führungsspitze weitere Einschränkungen von Bürgerrechten befürchten. Die Regierung geht mit zunehmender Härte gegen Demonstranten, kritische Journalisten und Oppositionelle vor. Ein Bericht von Marta Vidal aus Amman.
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Der Fall des saudischen Dissidenten Omar Abdulaziz
Im Visier Riads
Er war ein Freund des ermordeten Journalisten Jamal Khashoggi: Omar Abdulaziz. Jetzt scheint auch er Saudi-Arabien ein Dorn im Auge zu sein. Im kanadischen Exil wurde der Aktivist offenbar durch die Polizei gewarnt. Von Diana Hodali
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Coronavirus in Ägypten
Ein Dinosaurier, der fehlen wird
Der Mann, der unseren Autor auf der Straße mit Zeitungen versorgt hat, ist mit nicht einmal 50 Jahren an der Seuche gestorben. Hassouna war eine Legende unter Kairos Zeitungsverkäufern. Von Khaled el-Khamissi
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Nobelpreisträgerin Tawakkul Karman
Anfeindungen und Bedrohungen ausgesetzt
Seit ihrer Berufung in das Facebook-Aufsichtsgremium sieht sich die jemenitische Friedensnobelpreisträgerin Tawakkul Karman Anfeindungen in Medien und sozialen Netzwerken ausgesetzt. Die Motive scheinen durchsichtig. Von Kersten Knipp und Ismail Azzam
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Arabische Exilanten am Bosporus
Der Istanbul-Effekt
Istanbul ist zu einem Zufluchtsort für viele arabische Gemeinschaften geworden, die sich beeinflusst vom kosmopolitischen Wesen der Stadt allmählich wandeln. Von Mohanad Hage Ali
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Corona-Krise in Ägypten und Tunesien
Zwischen aktivem Eingreifen und grotesker Verharmlosung
Die Gesundheitswesen Tunesiens und Ägyptens sind in katastrophalem Zustand, die Covid-19-Pandemie droht deshalb auch hier im Desaster zu enden. Doch der Umgang der Behörden mit der Krise könnte in beiden Ländern unterschiedlicher nicht sein. Von Sofian Philip Naceur aus Tunis
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Pressefreiheit in der arabischen Welt
Die neue Welle der Medienrepression
Die autoritären Machthaber in der arabischen Welt haben nach den Aufständen von 2011 verstanden, die Medien für ihre politischen Zwecke zu manipulieren und instrumentalisieren, um ein neuerliches demokratisches Beben rechtzeitig zu verhindern. Von Lydia Khalil
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Interview mit dem libanesischen Schriftsteller Amin Maalouf
Petrodollars waren stärker als kulturelle Traditionen
Jahrzehnte des Ölexports haben den Nahen Osten kulturell und politisch vollkommen destabilisiert. Jetzt beeinflusst der gestörte politische Diskurs in der arabischen Welt die gegenwärtige Lage des Westens, meint der renommierte Schriftsteller Amin Maalouf im Gespräch mit Lena Bopp.