Ostafrika
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Muslimischer Rassismus und Imperialismus
Macht und Ausgrenzung
Die weltweite Solidarität nach dem gewaltsamen Tode von George Floyd sollte Anlass sein, rassistische Strukturen und auf Unrecht basierende Privilegien grundlegend zu hinterfragen - nicht nur in Europa. Ein Essay von Tayfun Guttstadt
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„A History of Jeddah“ von Ulrike Freitag
„Die Erinnerung an Migrationsgeschichten lebt weiter“
Dschidda unterscheidet sich von anderen Städten der Arabischen Halbinsel, sagt die Nahost-Historikerin Ulrike Freitag. In ihrem Buch „A History of Jeddah“ geht sie der bewegten, von Handel und Pilgerfahrt geprägten Geschichte der einst osmanischen Hafenstadt nach. Jannis Hagmann hat mit ihr gesprochen.
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Charlotte Wiedemann: "Der lange Abschied von der weißen Dominanz"
Teilen im globalen Maßstab
Die Journalistin Charlotte Wiedemann hat mit "Der lange Abschied von der weißen Dominanz" ein Buch geschrieben, das die Umbrüche einer multipolaren Welt klarsinnig beschreibt. Christopher Resch hat es gelesen.
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Die Türkei und die Gülen-Bewegung
Erdoğans neue Schulen im Ausland
Seit dem Putschversuch in der Türkei dringt Präsident Erdoğan im Ausland auf die Übergabe der Schulen der Gülen-Bewegung. Auf Druck Ankaras haben viele Länder die Schulen an die türkische Maarif-Stiftung übergeben, doch in Deutschland genießt die umstrittene Bewegung weiter Schutz. Von Ulrich von Schwerin
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Installation "Seefracht - Mensch"
Ein Kunstprojekt mit Tiefgang
Kann man seine Fluchterfahrungen über das Mittelmeer künstlerisch verarbeiten? Man kann - mit dem Projekt "Seefracht - Mensch" der Malteser in Ahaus bei Münster. Wolfgang Dick stellt es vor.
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Migrationsmanagement in Afrika
Migrationsabwehr statt Bekämpfung von Fluchtursachen
Wie reagieren autoritäre Staaten in Afrika auf die Migrationspolitik der EU? Eine Studie der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) fordert: Europa brauche klare Kriterien für die Mittelvergabe und müsse rote Linien in Bezug auf Menschenrechte durchsetzen. Monika Hellstern informiert.
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Muslime in Afrika
Spielball der Saudis
Reiche Saudis investieren Millionen in den Bau von Moscheen in Afrika. Ihnen wird vorgeworfen, durch radikale Prediger die Region zu destabilisieren. Dabei geht es längst nicht mehr nur um die Missionierung Afrikas. Informationen von Gwendolin Hilse
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Muslime gegen den Genozid in Ruanda
Niemand hat das Recht zu töten!
Als der Genozid an den Tutsi im Jahr 1994 wütete, schien die Gewalt vor niemandem Halt zu machen. Doch eine kleine religiöse Minderheit verweigerte ihre Beteiligung: die ruandischen Muslime. Sie setzten den Grausamkeiten ihren gewaltlosen Widerstand entgegen und konnten dadurch viele Menschenleben retten. Von Markus Weingardt
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Islamismus in Afrika
Das "Wohlstandsevangelium" der Salafisten
Boko Haram in Nigeria, Al-Shabaab in Somalia: Radikal-islamistische Gruppen sind in vielen Ländern Afrikas auf dem Vormarsch. Ihre Ideologie findet vor allem dort Zuspruch, wo die Armut am größten ist und wo der Staat keine sozialen Dienstleistungen anbietet. Von Daniel Pelz
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Ausstellung "Deportation Regime" in der Kopenhagener CAMP-Kunstgalerie
Das Recht des Blutes
Die Kopenhagener Galerie CAMP beschreibt sich selbst als einen Ausstellungsort für Kunst, die Fragen zu Vertreibung, Migration, Einwanderung und Asyl diskutiert. Changiz M. Varzi hat die jüngste Ausstellung besucht – "Deportation Regime".
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Öko-Islam
Islam, Glaube und Klimawandel
Eine im Rahmen eines zweitägigen Symposiums zum Islam und Klimawandel in Istanbul veröffentlichte Erklärung macht deutlich, warum Muslime in verantwortlicher Weise für das Wohl unseres Planeten eintreten sollten. Ein Essay der jordanischen Königin Noor al-Hussein
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Islamismus in Ostafrika
Nicht immun gegen den Terror
Extremistische Gewalt plagt Somalia, Kenia und die afrikanischen Nachbarländer in zunehmendem Maß. Emmanuel Kisiangani erläutert, warum die Region zu einer Brutstätte des Islamismus geworden ist und warum eindimensionale militärische Interventionen von außen nicht die gewünschten Ergebnisse bringen.