Die nachrichtendienstlichen Einschätzungen Berlins zum extremistischen Salafismus in Deutschland könnten die latenten Spannungen mit Riad erneut verstärken. Informationen von Mahmoud JarabaMehr
Bernhard Falk kennt Gefängnisse. Als Linksterrorist saß er selbst zwölf Jahre hinter Gittern. Jetzt betreut er inhaftierte Islamisten. Der Verfassungsschutz hält Falk für eine Gefahr für die Gesellschaft. Von Matthias von Hein und Esther FeldenMehr
Christian war für Sabine Lappe ein Wunschkind. Doch aus dem geliebten Sohn wurde ein Terrorist, der für den IS in Syrien starb. Seine Mutter hat sich nun entschlossen, ihre und seine Lebensgeschichte zu erzählen. Von Esther FeldenMehr
Saloua Mohammed stellt sich Salafisten entgegen, indem sie zuhört: Eltern, deren Kinder sich radikalisieren. Jugendlichen, die vom Salafismus schwärmen. Und jungen Frauen, die aus Syrien nach Deutschland zurückkehren. Von Esther FeldenMehr
Lebensentscheidungen von Kindern sind für Eltern oft schwer zu ertragen und noch schwerer zu verstehen. Besonders, wenn die Kinder sich islamistisch radikalisieren. Eine Begegnung mit einer betroffenen Mutter. Von Matthias von Hein und Esther FeldenMehr
Der Sufismus hat in Ägypten eine jahrhundertelange Tradition. Nun fördert die Regierung die Mystiker, um den Islamismus zu schwächen. Manche fürchten, dass die Essenz der Strömung darüber verlorengeht - aber der Sufi-Trend bringt auch noch andere merkwürdige Phänomene hervor. Von Christian Meier aus KairoMehr
Viele Bemühungen zur Widerlegung des Salafi-Dschihadismus bilden kein überzeugendes Gegennarrativ zum Missbrauch religiöser Schriften durch Extremisten. Dennoch gewinnt die Bekämpfung des Extremismus durch religiöse Gegendarstellungen in der islamischen Welt an Einfluss. Von Rachel Bryson und Milo ComerfordMehr
Der Islam-Gelehrte Abd al-Wahhab begründete im 18. Jahrhundert eine ultra-konservative Sekte. Als Staatsideologie Saudi-Arabiens verbreitet sich die Bewegung heute über die ganze Welt.Mehr
Indonesiens salafistische Organisationen wie die "Wahdah Islamiyah" gewinnen in der Inselrepublik immer mehr an Einfluss und streben eine islamische Staatsbürgerschaft an. Was es damit auf sich hat, erklärt Chris Chaplin.Mehr
Reiche Saudis investieren Millionen in den Bau von Moscheen in Afrika. Ihnen wird vorgeworfen, durch radikale Prediger die Region zu destabilisieren. Dabei geht es längst nicht mehr nur um die Missionierung Afrikas. Informationen von Gwendolin HilseMehr
Trotz der harten Linie, die der marokkanische Staat seit Jahren im Umgang mit islamistischen Extremisten verfolgt, gilt das maghrebinische Land noch immer als größter "Terroristen-Exporteur". Was läuft schief? Antworten von Ali AnouzlaMehr
Nach den schweren Anschlägen kämpft Belgien gegen die islamistische Radikalisierung. Zur politischen Prävention mischen sich auch Kunst und Humor. Wie reagieren die Menschen auf die Aktion? Antworten von Doris Pundy aus BrüsselMehr
Das Violence Prevention Network will extremistisch motivierte Gewalttäter wieder in die Gesellschaft zurückführen. Dabei arbeiten gläubige Muslime mit den islamistisch Radikalisierten. Ein Fall in Hessen zeigt, wie schnell die muslimischen Helfer dabei selbst unter Extremismusverdacht geraten können. Von Dunja Ramadan.Mehr
Das territoriale Ende des IS-Kalifats ist mit der Rückeroberung Mossuls und Rakkas besiegelt. Doch von Entwarnung kann keine Rede sein, denn der IS ist nur ein Symptom einer Krise der Staatlichkeit im Nahen Osten, meint Loay Mudhoon.Mehr
Für Medienvertreter und Wissenschaftler sollte der Anspruch gelten, von vorschnellen Urteilen über die Arbeit der Sicherheitsbehörden im Bereich der Salafismusprävention abzusehen. Eine Replik auf die Thesen der Salafismus-Forscherin Nina Käsehage von Hazim Fouad, Islamwissenschaftler für den Senator für Inneres der Stadt Bremen.Mehr
Die Religionswissenschaftlerin Nina Käsehage hat 175 Interviews mit Salafisten in Europa geführt und dabei tiefe Einblicke in ihr Denken gewonnen. Im Gespräch mit Diana Hodali erklärt sie, es sei bedauerlich, dass man alle Salafisten über einen Kamm schert.Mehr
Am Abend des 21. Juni hat ein heftiges Erdbeben die afghanisch-pakistanische Grenzregion erschüttert. Es soll mindestens 1000 Tote geben. Die Rettungsarbeiten in dem abgelegenen bergigen Terrain gestalten sich schwierig. Von Ines Eisele (Text)