Pegida
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Was kommt nach Pegida?
Die Bewegung scheint am Ende, aber ihre Gedanken leben
Das Wintermärchen der Pegida-Aktivisten geht dem Ende zu. Wir verdanken das nicht nur den inneren Streitigkeiten und der verworrenen Agenda Pegidas, sondern ebenso den zahlreichen Gegendemonstrationen. Es hat sich gezeigt, dass die Zivilgesellschaft gegen einen Aufmarsch des rechten Lagers zusammensteht. Ende gut, alles gut? Antworten von Stefan Weidner
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Interview mit der türkischen Soziologin Nilüfer Göle
"Wir brauchen neue Normen des Zusammenlebens"
Die renommierte türkische Soziologin Nilüfer Göle erklärt im Gespräch mit Ceyda Nurtsch, weshalb nach den Anschlägen auf "Charlie Hebdo" neue Formen des gesellschaftlichen Dialogs in Europa nötig sind, um eine weitere Polarisierung zu vermeiden.
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Islamismus und Islamophobie
Allianz des Schreckens
Sowohl gewalttätige Dschihadisten als auch islamophobe Bewegungen befördern sich gegenseitig und gefährden so den gesellschaftlichen Frieden und Zusammenhalt in der islamischen Welt als auch im Westen. Ein Kommentar von Atef Botros
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Psychologie von Pegida
Sehnsucht nach dem Feind
In Sachsen gibt es kaum Muslime. Doch gerade das ist die Bedingung dafür, dass der Islam dort als Feindbild aufgebaut werden kann. Die Pegida-Bewegung marschiert aus Angst vor dem Imaginären. Ein Essay von Byung-Chul Han
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Widerstand gegen Pegida
Keine Toleranz gegenüber der Intoleranz
Vor dem Hintergrund der Pegida-Proteste muss die Politik in Deutschland endlich erkennen, dass Islamfeindlichkeit eine Form von Rassismus darstellt. Doch davon sind die meisten Entscheidungsträger noch meilenweit entfernt, meint Armin Langer, Koordinator der Salaam-Schalom Initiative in Berlin-Neukölln.
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Die muslimische Welt und der Westen
Europa ist nicht bedroht
Muslime ringen heute mit sich selbst, nicht mit dem Abendland. Der Westen wird nicht mehr gebraucht – auch nicht als Zielscheibe islamistischen Terrors. Ein Essay von Charlotte Wiedemann
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Islambild in deutschen Medien
"Wir" und "die Anderen"
Spätestens seit den Anschlägen vom 11. September ging die mediale Berichterstattung über die Religion des Islam häufiger im Kontext von "Wir" und "die Anderen" auf. Der Islam- und Politikwissenschaftler Thorsten Gerald Schneiders gibt in seiner Analyse Antworten auf die Frage, welchen Wandel das Islambild in den deutschen Medien erfahren hat.
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Islam als Feindbild
Wenn sich die Angst einschleicht
Der Islam wird gegen alle Fakten als Negativfolie missbraucht. Khola Maryam Hübsch fragt sich, woher die Angst vor einer Bedrohung kommt, die real nicht existiert.
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Islamfeindliche Pegida-Bewegung
"Das Produkt einer nervösen Gesellschaft"
Warum ist die islamfeindliche Pegida-Bewegung so stark geworden? Der Soziologe Oliver Nachtwey sieht eine Ursache in den politischen Parteien - und warnt im Gespräch mit Dennis Stute vor falschen Reaktionen.
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Muslime in Deutschland
Blockierte Integration
Der Fall der abgesagten Veranstaltung gegen Homophobie in der Berliner Şehitlik-Moschee ist kein Beweis für die "Rückständigkeit des Islams", wie es in einschlägigen Foren heißt. Er ist allein eine Illustration dafür, dass Muslime in Deutschland nicht die Voraussetzungen haben, um ein selbstbestimmter und gleichberechtigter Teil unserer Gesellschaft zu sein. Von Armin Langer
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Kofi Annan über den Karikaturenstreit
Wie wir mit politischen Karikaturen umgehen sollten
Zu Beginn des Jahres 2006 demonstrierten Hunderttausende Muslime gegen die dänischen Mohammed-Karikaturen. Ein Jahr später macht sich der ehemalige UN-Generalsekretär Kofi Annan Gedanken über den Umgang der Öffentlichkeit mit Karikaturen.