Migration
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Menschen mit mit internationaler Geschichte
Alternativen zum "Migrationshintergrund"
Der "Migrationshintergrund" steht zunehmend in der Kritik. Er sagt nichts über die Lebensrealitäten von Menschen aus und die statistische Erfassung ist zu komplex, so Fachleute. Welche Alternativen gibt es? Der MEDIENDIENST hat Vorschläge in einem Infopapier zusammengestellt.
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Missachtung der Menschenrechte an den EU-Außengrenzen
Drakonische Strafen für Schiffbrüchige
Die Einhaltung der menschenrechtlichen Verpflichtungen gegenüber Schutzsuchenden sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Doch das Recht auf Zugang zu einem fairen Asylverfahren wird an den Außengrenzen der EU systematisch missachtet. So beispielsweise in Griechenland. Mehr noch: Dort drohen schiffbrüchigen Schutzsuchenden im Extremfall lange Haftstrafen. Von Alexandra Senfft
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Islamfeindlichkeit in Europa
Der Europarat macht gegen antimuslimischen Rassismus mobil
Noch immer bestimmen Klischees, wer als Muslim gilt. Solche Zerrbilder diskriminieren die Betroffenen und spalten die Gesellschaft. Deshalb dringen Experten auf ein Umdenken.
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Nahostkonflikt
"Palästina-Flüchtlinge haben ein Recht auf Wahrheit“
Das UN-Hilfswerk für Palästina-Flüchtlinge (UNRWA) will mehrere Millionen Dokumente öffentlich machen, die es über die 1948 Vertriebenen und ihre Nachfahren gesammelt hat. Das Projekt soll der Aufarbeitung von Traumata dienen. Doch noch fehlt das Geld dafür, sagt Dorothee Klaus von UNRWA im Interview mit Jannis Hagmann.
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"The Game": Der gefährliche Weg der Flüchtlinge aus Bosnien in die EU
Im Frühjahr suchen wieder mehr Menschen über die Balkanroute den Weg nach Europa - und erleben Elend, Gewalt und illegale Pushbacks an der kroatischen EU-Außengrenze. Von Dirk Planert (Text und Bild)
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Ukraine und Irak
Mitgefühl ja, Mitleid nein
Der Irak steckt im Ukraine-Krieg in einer Zwickmühle. Die Haltung zu Kiew ist ambivalent, aber jetzt will das Zweistromland zu den Kriegsgewinnern zählen. Wenn Russland als Öllieferant ausfällt, könnte der Irak einspringen. Birgit Svensson berichtet aus Bagdad.
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Der Niedergang Kurdistans
Iraks Leuchtturm strahlt nicht mehr
Die Kurden laufen weg aus Kurdistan. Die Fluchtwelle an der Grenze zwischen Belarus und Polen ist dabei nur die Spitze des Eisbergs. Birgit Svensson berichtet aus Erbil und Dohuk über den Niedergang einer einst hoffnungsvollen Region.
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Abdulrazak Gurnah bei der lit.COLOGNE
Flucht, Migration und das Schreiben
Als der Tansanier 2021 den Literaturnobelpreis erhielt, war keines seiner Bücher auf Deutsch lieferbar. Im Interview mit Annabelle Steffes-Halmer spricht er über seinen neu aufgelegten Roman "Ferne Gestade" und sein literarisches Selbstverständnis.
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Geschichte der Migration
Wie "Gastarbeiter" Deutschland zum Einwanderungsland machten
Ohne Arbeitsmigranten ist das Wirtschaftswunder in der Bundesrepublik nicht vorstellbar. Anerkennung bekamen die "Gastarbeiter" dafür kaum. Jetzt erzählt eine Ausstellung des Goethe-Instituts Mannheim ihre Geschichten. Von Christopher Nehring
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60 Jahre Anwerbeabkommen mit der Türkei
Kunst und Kultur Türkeistämmiger in Deutschland
Seit dem Anwerbeabkommen von 1961 ist Deutschland zur zweiten Heimat vieler türkeistämmiger Menschen geworden. Heute sind sie nicht nur ein wichtiger Bestandteil der deutschen Gesellschaft. Sie prägen und gestalten auch in großem Maße die deutsche Kulturszene. Von Ceyda Nurtsch
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Shlomit Tripps Puppentheater "Bubales“
Bunt, jüdisch, interkulturell
Mit ihrem Puppentheater "Bubales“ bringt die Kunstpädagogin Shlomit Tripp ihrem Publikum spielerisch die Hintergründe jüdischer Traditionen nahe und baut Brücken zwischen Religionen und Kulturen. Für ihre Arbeit wurde sie im Januar mit dem Obermayer Award ausgezeichnet. Ceyda Nurtsch hat sie und ihre bunten Puppen getroffen.
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Deutsch-türkische Literatur
Der Dichterfürst
Für deutsch-türkische Publizisten wie Hatice Akyün, Schriftsteller wie Deniz Utlu, Lyrikerinnen wie Safiye Can ist Aras Ören seit Jahrzehnten eine zentrale Figur.