Im Winter haben die Proteste im Iran zwar nachgelassen, doch der revolutionäre Prozess wird weitergehen, befeuert von den sozioökonomischen und politischen Krisen, die das Regime nicht bewältigen kann. Eine Analyse von Ali Fathollah-Nejad Mehr
Auch drei Monate nach dem Tod von Mahsa Amini gehen die Proteste im Iran weiter. Unterdessen haben die Protestierenden ihre Forderungen ausgeweitet. Eine Analyse von Djavad Salehi-Isfahani Mehr
Die Wirtschaftsmisere des Iran liegt im politischen System des Landes begründet. Auch wenn Teile der Sanktionen nach einem neuen Atomdeal aufgehoben werden sollten, würde es deshalb kaum zu einer Erholung der iranischen Wirtschaft kommen, schreibt Ali Fathollah-Nejad in seiner Analyse.Mehr
Katajun Amirpurs neue Biografie von Ayatollah Khomeini ist ein vielschichtiges und kenntnisreiches Portrait des iranischen Revolutionsführers – und bietet Überraschendes. Marian Brehmer hat das Buch für Qantara.de gelesen.Mehr
Irans neuer Präsident spielte eine Schlüsselrolle beim Großen Massaker von 1988, bei dem etwa 5000 politische Gefangene hingerichtet wurden. Der 28-jährige Raisi war damals als Mitglied des sog. Todesausschusses für die Verhängung der Todesurteile mitverantwortlich. Von Nasser Mohajer und Kaveh YazdaniMehr
Während die Proteste gegen Wasserknappheit, Stromausfälle und Internet-Zensur zunehmen, tritt Ebrahim Raisi sein Amt an. Der neue Präsident des Iran sei ein Mann, der für Angst und Unterdrückung steht, meint Azadeh Pourzand in ihrem KommentarMehr
Ebrahim Raisi hat seine Landsleute gefoltert und hingerichtet. Jetzt tritt er das Amt des iranischen Präsidenten an. Das wirft auch für die deutsch-iranischen Beziehungen viele Fragen auf.Mehr
Mit der Präsidentschaftswahl versucht Irans Oberster Führer Ajatollah Ali Khamenei, seine Macht zu festigen. Wird ein drastischer Rückgang der Wahlbeteiligung das Ausmaß der Unzufriedenheit der Bevölkerung deutlich machen? Von Alex VatankaMehr
Trotz gegenteiliger Versprechen verschlechterte sich unter Präsident Rohani die soziale und wirtschaftliche Lage im Iran, was bereits zu zwei landesweiten Revolten geführt hat. Doch die soziale Frage wird von allen Fraktionen der Elite stiefmütterlich behandelt. Dabei bräuchte das Land dringend eine sozialdemokratische Politik, schreiben Ali Fathollah-Nejad und Arash Sarkohi in ihrer Analyse.Mehr
Nie war das Desinteresse an einer Wahl in der Islamischen Republik Iran so groß. Die Bevölkerung ist frustriert – und durchschaut das Machtspiel der Herrschenden. Kritik kommt dabei nicht allein von Reformern und Gemäßigten. Von Maziyar RoozbehMehr
Wahlboykott: Ein Begriff, der seit Wochen durch die iranische Öffentlichkeit schwirrt. Dem System könnte eine historisch niedrige Wahlbeteiligung drohen.Mehr
Ein Interview von Außenminister Mohammed Javad Zarif hat im Iran Irritationen ausgelöst. Zarif hat sich darin kritisch über die destruktive Rolle der Revolutionsgarden beim Atomabkommen und im Syrienkrieg geäußert. Hintergründe von Ali SadrzadehMehr
Omar Chayyām und Maryam Mirzakhani stehen als Mathematiker und Poeten für ein Bild von ihrer gemeinsamen Heimat Iran, das sich wohltuend von der anti-iranischen Stimmung und der Islamophobie des 21. Jahrhunderts abhebt. Von Hamid DabashiMehr
Angesichts der Einflussnahme externer Akteure – wie Russland, den Vereinigten Staaten und natürlich Türkei und Iran – bleibt die Zukunft Nordost-Syriens alles andere als sicher. Hintergründe von Stasa SalacaninMehr
Die "heilige" Stadt Qom ist Ausgangspunkt der Corona-Epidemie im Iran. Die Ayatollahs wehrten sich vehement gegen eine Abriegelung, rasant verbreitete sich daher der Virus im ganzen Land. Doch Corona ist nicht die Pest, der Iran nicht im Mittelalter und der Virus nicht die Strafe Gottes. Von Ali SadrzadehMehr
Zu wählen gab es auch dieses Mal nicht viel in der Islamischen Republik. Denn die Hälfte aller Kandidaten war ohnehin ausgeschlossen. Doch für Khamenei war die Wahl Teil eines größeren Plans, nämlich seiner generalstabsmäßigen Vorbereitung für eine ungewisse Zukunft. Ali Sadrzadeh kommentiert.Mehr
Für Millionen Muslime weltweit ist der Ramadan eine Zeit spiritueller Disziplin und Reinigung. Lokale Traditionen prägen ihn ebenso wie heilige Rituale. Von Lewis Sanders