Coronavirus
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Interview mit dem iranischen Übersetzer Mahmoud Hosseini Zad
Ein nacktes Bild der Wahrheit
Trotz der Widrigkeiten der Corona-Krise und der oft willkürlichen Eingriffe der Zensur erscheinen im Iran weiterhin Bücher – wie die Tagebücher des von den Nazis ermordeten David Rubinowicz. Mahmoud Hosseini Zad hat das Buch übersetzt und mit Gerrit Wustmann gesprochen.
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Corona-Krise im Iran
Das Virus, die Macht und die Identität
Corona verändert, es vernichtet die Machtdemonstrationen der Herrschenden in der Islamischen Republik. Sie müssen jetzt auf die religiösen Massenevents verzichten, die bisher für das Regime unabdingbar waren. In der Islamischen Republik beginnt ein neues Zeitalter: ein virtuelles. Von Ali Sadrzadeh
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Corona-Krise in Marokko
Das Gespenst des Lockdowns ist wieder da
Nachdem Marokko lange Zeit den Eindruck erweckt hatte, es habe die Corona-Pandemie unter Kontrolle, hat sich die Gesundheitslage im Land nun drastisch verschlechtert. Ist Marokkos Kampf gegen das Virus doch gescheitert?
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Bürger-Fotografen in Libyen
Schönheit inmitten von Krieg
Libysche Fotografen trotzen dem andauernden Bürgerkrieg und bauen in der Hauptstadt Tripolis ein riesiges Fotoarchiv auf. Es zeigt die Schönheit, die trotz Chaos und Blutvergießen zu finden ist. Von Moutaz Ali
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Sauti - ein Blog von und für junge afrikanische Feministinnen
Was Corona für junge afrikanische Frauen bedeutet
Ende Juli startete die digitale Publikation „Sauti“ der Afrikanischen Union – die erste Plattform für junge Feministinnen in Afrika. Auf ihr publizieren junge Frauen über ihre Aktionen und sprechen über ihre Herausforderungen angesichts der Coronavirus-Pandemie. Von Alessandra Bajec
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Corona-Pandemie im Nahen und Mittleren Osten
Der Sommerboom des Virus
Die Hitze soll das Corona-Virus töten, hieß es am Anfang der Pandemie. Dem ist aber nicht so. Die Infektionszahlen steigen auch in den heißen Regionen der Welt derzeit stark an. Aus Bagdad informiert Birgit Svensson.
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Verbot der Lehrergewerkschaft in Jordanien
Maulkorb für die Opposition
In Jordanien lassen das Verbot der Lehrergewerkschaft und die Verhaftung ihrer Führungsspitze weitere Einschränkungen von Bürgerrechten befürchten. Die Regierung geht mit zunehmender Härte gegen Demonstranten, kritische Journalisten und Oppositionelle vor. Ein Bericht von Marta Vidal aus Amman.
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Pilgerfahrt in Zeiten von Corona: Der Hadsch der Tausenden
Millionen Muslime drängen sich normalerweise jedes Jahr um die Kaaba in Mekka. In diesem Jahr dürfen nur wenige tausend Gläubige zur Wallfahrt - nachdem ihr Online-Antrag bewilligt wurde, und unter strengen Auflagen. Bilder von Florian Görner mit Texten von Konstantin Klein.
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16. Morgenland Festival Osnabrück
Eine virtuelle Klangreise über den Balkan
Zum ersten Mal findet wegen der Corona-Pandemie das Morgenland Festival Osnabrück per YouTube statt - und nimmt uns gleichzeitig musikalisch in neue Kulturräume mit. Marian Brehmer hat sich einige virtuelle Konzerte angesehen.
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Ankaras Außenpolitik im Schatten der Corona-Krise
Maskendiplomatie und Machtpolitik
Im Zeitalter von Corona hat Ankaras regionale Machtstrategie zwei Gesichter: Einerseits will die Türkei mit einer Charme-Offensive ihr in Teilen der Welt lädiertes politisches Image aufpolieren. Auf der anderen Seite verfolgt Präsident Erdoğan eine knallharte, militärisch abgesicherte Interessenpolitik. Von Ronald Meinardus
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Ägypten und die Corona-Pandemie
Licht ins Dunkel
Angesichts zahlreicher zivilgesellschaftlicher Initiativen in Corona-Zeiten lässt der ägyptische Schriftsteller und Journalist Khaled al-Khamissi in seinem Essay noch einmal Hoffnung für sein Land aufkommen.
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Sudankonferenz
Eine historische Chance
Bei einer Konferenz am 25. Juni geht es um die Stabilisierung der maroden Wirtschaft des Sudan. Entscheidend hierfür ist, dass finanziellen Hilfen auf das Gelingen des Transitionsprozesses in dem Land ausgerichtet werden, meint Annette Weber.