Im heutigen Jordanien, an der Grenze dreier Wüsten, der Syrischen Wüste, der Arabischen Wüste und des Negev, liegt die Felsenstadt Petra, eine der grandiosesten und faszinierendsten Stätten der Antike.Mehr
Willkommen im Untergrund! Im türkischen Midyat wurde das Tor zu einer riesigen unterirdischen Stadt entdeckt. Sie wurde über 1900 Jahre lang genutzt und bot Platz für bis zu 70.000 Menschen.Mehr
An der Fassade der Alten Kathedrale von Coimbra aus dem 12. Jahrhundert findet sich eine in Stein gemeißelte Botschaft in arabischer Schrift. Wie konnte eine arabische Inschrift 800 Jahre lang an einem römisch-katholischen Gotteshaus überdauern? Marta Vidal hat die Kathedrale besucht und ist ihrer ungewöhnlichen Geschichte nachgegangen.Mehr
Zahllose Kulturgüter wurden im syrischen Bürgerkrieg zerstört. Das "Syrian Heritage Archive Project" in Berlin hilft, die Erinnerung daran zu erhalten. Erstmals gibt eine Ausstellung nun Einblick in diese Arbeit. Von Christina KüfnerMehr
Um etwa 3200 v. Chr. hat sich im Alten Orient die erste Schriftsprache des Menschen entwickelt. 1872 stellt George Smith auf einer Konferenz in London Fragmente des Sintflut-Narratives der altorientalischen Gilgameš-Erzählung vor – das erste Epos des Menschen wird wiederentdeckt. Von Melanie Christina MohrMehr
Vor den Wahrheitskriegen: Der Althistoriker Michael Sommer untersucht in seiner Monographie die Geschichte einer zerstörten Welt am Beispiel des Kulturraums zwischen Mittelmeer und Tigris. Marius Meller hat das Sachbuch gelesen.Mehr
Wo heute Syrien und Irak liegen, war einst die Wiege der Zivilisation. Viele Kulturstätten zeugen noch heute davon – viele sind aber auch durch Krieg, Gewalt und Plünderung zerstört. In Syrien und im Irak beraten nun Experten über den Umgang mit beschädigten Denkmälern. Von Mey DudinMehr
Die Terrormiliz "Islamischer Staat" hat jüngst die große Al-Nuri-Moschee in Mossul gesprengt. Das gesamte Ausmaß der Verwüstungen der Terrormiliz wird sich aber wohl erst nach der endgültigen Befreiung der Stadt feststellen lassen. Von Joseph CroitoruMehr
Paradiesische Gärten, geheimnisvolle Prinzessinnen und ein neolithischer Muskelprotz: Eine Ausstellung in Bonn zeigt archäologische Schätze aus 8000 Jahren. Erstmals sind sie außerhalb des Irans zu sehen. Von Sabine OelzeMehr
Für Palmyra sei Baschar al-Assad nicht besser als der IS. Das berühmte UNESCO-Weltkulturerbe komplett wieder aufzubauen, würde es in ein Disneyland verwandeln, meint die französische Historikerin Annie Sartre-Fauriat im Gespräch mit Sabine Oelze.Mehr
In die Freude über die Rückeroberung von Palmyra mischt sich einige Bitterkeit: Mit Schuldzuweisungen und Unterstellungen nutzen die Kriegsparteien die Zerstörung zu Propagandazwecken. Von Joseph CroitoruMehr
Der Nahe Osten ist nicht nur Schauplatz grausamer Gewalt, sondern auch die Wiege unserer Kultur. Es ist an der Zeit, sich die historische Größe der alten mesopotamischen Kultur ins Gedächtnis zu rufen und die Geschehnisse in Vorderasien auch als eine Bedrohung der eigenen Identität zu begreifen. Von Melanie Christina MohrMehr
Hortensienhecken, Dorfklatsch und High Tea bilden die Szenerie der Detektivgeschichten Agatha Christies, die weltweit millionenfach verkauft, die Vorstellungen über England prägen. Dabei sind viele dieser typisch englischen Stereotype und Szenerien im Nahen Osten entstanden. Von Christine PfeilschifterMehr
Das umkämpfte Aleppo liegt in Trümmern. Doch in Budapest arbeiten ehemalige Stadtbewohner und Experten schon jetzt am Wiederaufbau der 5.000 Jahre alten Metropole. Von Iris MostegelMehr
Planierte, bombardierte und gesprengte Weltkulturstätten - das geschichtliche Erbe in Syrien und Irak zerfällt. Auch im Libanon stellt sich die Frage: Wie kann man die Kultur schützen? Aus Beirut informiert Juliane Metzker.Mehr
Noch gilt das Drusengebiet in Südsyrien, das zahlreiche archäologische Schätze birgt, als eine der Hochburgen des Assad-Regimes. Das könnte sich jedoch schon bald ändern. Informationen von Joseph CroitoruMehr
Am Abend des 21. Juni hat ein heftiges Erdbeben die afghanisch-pakistanische Grenzregion erschüttert. Es soll mindestens 1000 Tote geben. Die Rettungsarbeiten in dem abgelegenen bergigen Terrain gestalten sich schwierig. Von Ines Eisele (Text)