Emanuele Danon: Die Gleichstellung des Islam in Deutschland

Zu: Interview mit Naika Foroutan über die Islamkonferenz: ''Politik läuft auch über Symbole''

Wie es natürlich nicht anders zu erwarten ist, wird von Frau Foroutan die Gleichstellung des Islam im Sinne seiner kirchenrechtlichen Aufstufung als etwas Selbstverständliches erachtet. Dürfte man als nicht-religiöse Person vielleicht nachfragen, ob es denn überhaupt erstrebenswert ist, dass in unserer pluralistischen Gesellschaft gewisse Religions- bzw. Weltanschauungsgruppen Privilegien für sich beanspruchen, die anderen nicht zugestanden werden?

Wie wäre es mit einer Abschaffung dieser Privilegien? Vertreter des islamischen wie auch der christlich -kirchlichen Lobby stehen dem natürlich ablehnend gegenüber.

Brauchen wir islamischen und christlichen Religionsunterricht an Schulen? Wäre die Einführung eines Faches Religionskunde, indem Kinder und Jugendliche etwas über die sehr verschiedenen Religionen dieser Erde erfahren nicht sinnvoller? Würde das nicht Toleranz und Weltoffenheit mehr fördern, als christliche oder islamische Indoktrination?

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