Der Nahe Osten im globalen „Systemwettbewerb“

Viele neue Allianzen: Die Staaten des Nahen Ostens und Nordafrikas verurteilen zwar fast ausnahmslos den russischen Angriff auf die Ukraine, vertreten aber eine andere Definition von „Zeitenwende“ – und entfremden sich zunehmend vom Westen.

Im Westen ist man sich einig, dass sich in der Ukraine entscheiden wird, ob es gelingt, dem Machtstreben autoritärer Staaten wie Russland und China entgegenzuwirken und die regelbasierte Ordnung zu verteidigen. Folgt man dieser Lesart, handelt es sich um einen globalen Systemkonflikt zwischen Demokratie und Autokratie, bei dem der Westen auch von den Ländern des sogenannten Globalen Südens Unterstützung erwartet. Die Realität aber sieht anders aus: Der „Globale Süden“ geht eigene Wege. Dies gilt auch für die Staaten des Nahen Ostens und Nordafrikas. Sie verurteilen zwar fast ausnahmslos den russischen Angriff, vertreten aber eine andere Definition von „Zeitenwende“ – und entfremden sich zunehmend vom Westen.

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