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Stationen der Flucht - von Syrien nach Deutschland

Etwa 3.700 Kilometer sind es von Syrien bis nach Deutschland. Für die Bürgerkriegsflüchtlinge dauert diese Reise Wochen, manchmal auch Monate. Und sie ist lebensgefährlich - das gilt auch für die Westbalkan-Route.

Syrische Flüchtlinge an der serbisch-ungarischen Grenze; Foto: AFP/Getty Imanges

Mit letzter Kraft: Duma, eine syrische Stadt nordöstlich von Damaskus: Obwohl er selbst verletzt ist, sucht ein Mann gemeinsam mit anderen nach Überlebenden. Kurz zuvor hatte die syrische Armee von Staatspräsident Baschar al-Assad mehrere Luftangriffe geflogen. Seit Beginn des Bürgerkriegs 2011 sollen laut Schätzungen der Vereinten Nationen mindestens 250.000 Menschen getötet worden sein.

Terror in Sichtweite: Im Flüchtlingslager in Suruc in der Türkei haben bis zu 40.000 Syrer Zuflucht vor dem Bürgerkrieg gefunden. Der tobt nur wenige Kilometer von hier entfernt weiter: in der syrischen Grenzstadt Kobane, die sich am Horizont abzeichnet. Das Camp ist wie eine Kleinstadt organisiert mit Moscheen, Schulen und breiten Straßen. Dauerhaft bleiben möchte hier aber trotzdem niemand.

Gezeichnet vom Krieg: Abdurrahman Yaser al-Saad hat es bis in die türkische Hafenstadt Izmir geschafft. Der 16-jährige Syrer zeigt anderen Flüchtlingen seine riesige Narbe am Bauch. Er war in der Schule, als die syrische Luftwaffe eine Fassbombe über seiner Schule abwarf und Abdurrahman schwer verletzte.

Warten auf ein besseres Leben: Auf ihrem Weg in die Europäische Union stranden viele Flüchtlinge in Izmir. Von hier aus wollen sie weiter nach Griechenland. Rettungswesten sind da sehr wichtig, denn viele können nicht schwimmen und die Boote der Schlepper sind meist völlig überfüllt. Während sie auf die Überfahrt warten, campieren die Menschen im Freien. Ein Hotel können sie sich nicht leisten.

Zurückgeworfen: Mit letzter Kraft konnte sich dieser Flüchtling zurück an den Strand des türkischen Badeortes Bodrum retten. Zuvor hatte er versucht auf eines der Schlauchboote der Schlepper zu kommen, die die Menschen für viel Geld illegal nach Griechenland bringen. Oft sind die aber völlig überfüllt.

Ratlosigkeit: Am Strand von Kos, einer griechischen Insel, beobachten Urlauber, wie Flüchtlinge mit einem Paddelboot auf die Küste zusteuern. Um von Bodrum aus hierher zu gelangen, zahlen sie Schleusern etwa 1.000 Euro pro Person. Es sind zwar nur vier Kilometer übers Meer, doch weil viele nicht schwimmen können, ertrinken immer wieder Flüchtlinge.

Unbequeme Realitäten im Urlaubsdomizil: Auf ihrem Weg zum Hotel oder zum Strand laufen Touristen auf Kos an einigen Flüchtlingszelten vorbei. Soll man hinschauen? Sollte man nicht helfen?

Mit Händen und Füßen: Viele Flüchtlinge versuchen von Griechenland aus über den Balkan nach Westeuropa zu kommen. Wichtige Station: der mazedonische Bahnhof in Gevgelija. Nach tagelangem Warten wollen alle nur einen Platz im Zug in Richtung Serbien bekommen.

Schritt für Schritt: Beinahe romantisch mutet diese Szene an. Mit den ersten Sonnenstrahlen laufen Hunderte Flüchtlinge auf einem stillgelegten Gleis von Serbien nach Ungarn. Von dort aus soll es für viele nach Österreich und Deutschland weitergehen. Für den kilometerlangen Marsch müssen viele ihre letzten Kräfte aufbringen.

Verzweiflung: Weil der syrische Vater Angst hat, mit seiner Familie in ein ungarisches Flüchtlingscamp gebracht zu werden, wirft er sich mit seiner Frau und dem Kind auf dem Bahnhof von Bicske auf die Gleise. Sie hatten gedacht, ihr Zug würde von Budapest nach Wien fahren. Stattdessen sollen sie nun hier von den ungarischen Behörden registriert werden.

Das Ziel vor Augen: Hunderte Flüchtlinge aus dem Irak, Syrien und Afghanistan haben ihr Schicksal in die Hand genommen und laufen zu Fuß über eine ungarische Autobahn in Richtung Österreich. Sie hatten tagelang am Bahnhof in Budapest auf die Weiterreise gewartet - ohne Erfolg. Die Polizei sperrte die Strecke immer wieder ab.

Endlich am Ziel: München Hauptbahnhof: Für viele der Bürgerkriegsflüchtlinge ist Bundeskanzlerin Angela Merkel Hoffnungsträgerin. Anders als in anderen europäischen Ländern fühlen sie sich in Deutschland willkommen.

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