Karina Hassan, 11. September 2012

zu Kein Platz für Gefühle von Birgit Svensson

"Doch Männer, die Gefühle zeigen, diskutieren und ausdrücken gelten als schwul und werden im Islam gnadenlos verfolgt. Sie sind abartig und müssen bekämpft werden, so die gängige Meinung."

Das sagt der "Islam"?

Soweit ich weiß, ist die Homosexualität im Koran nicht geregelt. Während die Bibel die Steinigung für Homosexualität vorsieht. Dass einige muslimische Staaten die Homosexualität -bedauerlicherweise- dennoch bestrafen ist nicht auf d. "Islam" zurückzuführen.
Der Islam ist mehr als tausend Jahre lang tolerant mit homosexuellen Menschen umgegangen (vgl. hierzu Dichtung der islamischen Völker). Erst im 19. Jahrhundert hat der Westen im Zuge der Kolonialisierung den „Kampf gegen den unordentlichen Sex“ im Nahen Osten eingeführt.

Übrigens wird kein Mann dafür bestraft und "gnadenlos verfolgt" dass er seine Gefühle zum Ausdruck bringt. Waren Sie schon einmal in einem islamischen Land oder schreiben Sie Ihre Artikel bequem von Ihrem Wohnzimmer aus?

Liebe Frau Svensson, bevor Sie uns das nächste Mal mit Ihren Ergüsse über den Islam "beglücken", werfen Sie doch bitte mal ein Blick in den Koran und vergleichsweise auch in die Bibel.
Einige -sachliche- Informationen bzgl. Homosexualität und Islam wären auch nicht schlecht.

Erheiternd auch der Satz "Selbst wenn Sadr und seine Mannen nicht an der Bluttat beteiligt sein sollten, entspricht sie doch ihren islamisch-fundamentalistischen Prinzipien".

Klar! Also selbst wenn Sadr und seine Milizen nicht die Täter sein sollten, für SIE sind sie trotzdem die Täter. Denn das passt so schön in Ihrem Weltbild und Ihren antiislamischen Prinzipien!