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Indonesiens wilde Büffelrennen

Wasserbüffel und Ochsen gehören seit Jahrhunderten zur Arbeit auf den Feldern in Indonesien. Aber die Zugtiere sind auch für Sport zu haben, wie bei zwei traditionellen Rennen auf Bali und Sumatra zu erleben. Von Rodion Ebbighausen

Bullen-Surfen auf Sumatra: Wenn die Reisernte auf Sumatra beendet ist, treten die Bauern der Region zum "Pacu Jawi" (Bullenrennen) an. Ein frisch abgeerntetes Reisfeld dient als Rennstrecke.

Lokalmatador: Bei den "Jockeys" handelt es sich allesamt um Bauern aus dem Distrikt Tanah Datar in West-Sumatra. Das Rennen hat keine tiefere religiöse oder spirituelle Bedeutung. Es geht allein um den Spaß und die Herausforderung.

Das Renngeschirr: Mehr als zwei einfache Geschirre, an dem ein wackeliges Brett befestigt wird, brauchen die wagemutigen Jockeys nicht. Während des Rennens halten sie sich am Schwanz der Bullen fest.

Immer schön zusammmenbleiben! Beim "Pacu Jawi" zählen für den Sieg Geschwindigkeit und wer am besten die Spur halten kann. 30 bis 40 Stundenkilometer erreichen die Gespanne. Da es weder eine Stoppuhr noch exakte Regeln gibt, muss das Organisationskomitee improvisieren.

Schlammbad: Stürze und Schlammbäder sind fester Bestandteil des Rennens. Selbst für geübte Jockeys ist es nicht leicht, die Bullen auf Spur zu halten.

Gewinnerduo: Die Bauern kümmern sich sehr um ihre Tiere. Manche schwören auf Geheimrezepte: Unter das frische Grasfutter mischen sie Enteneier und etwas Honig für das Durchhaltevermögen. Obwohl es kein Preisgeld gibt, zahlt sich ein Sieg aus. Ein Siegerbulle erzielt auf dem Viehmarkt etwa den doppelten Preis.

Büffelrennen auf Bali: Jedes Jahr findet auf der Insel Bali der "Jembrana Cup" statt. Auch hier beginnt die Rennsaison mit dem Ende der Reisernte. Es gibt verschiedene Qualifikationsrennen. Die Sieger der Qualifikation kämpfen dann im "Makepung-Finale" um etwa 1400 Euro Preisgeld.

Schmuckstücke: Die Bauern schmücken ihre Rennbullen mit aufwendigem Kopfschmuck.

Streitwagen: Die Fahrer stehen auf kleinen "Cikar" genannten Streitwagen. Die Rennstrecke ist etwa drei Kilometer lang.

Stachelkeule Um die Bullen zu Höchstleistung zu treiben, schlagen die Fahrer mit Stachelkeulen auf deren Flanken und Rücken. Ein blutiges Geschäft, das aber selten zu ernsthaften Verletzungen führt.

Rot gegen Grün: Das rote und das grüne Team haben eine lange Tradition. Die Roten wohnen auf der Ostseite des Gading-Flusses, die Grünen auf der Westseite. Seit den 1960er Jahren streiten sie um den Pokal.

Aufholjagd: Die Gegner treten immer zu zweit an. Allerdings nicht neben-, sondern hintereinander. Der Verfolger gewinnt, wenn er die Distanz zum Vordermann auf unter zehn Meter reduzieren kann.

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