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Afghanistan im freien Fall

Seit der Machtübernahme der Taliban ist Afghanistan international isoliert - und im Land verschlechtert sich die Lage: Fast die Hälfte der Bevölkerung hungert und das Regime schränkt die Rechte von Frauen weiter ein. Von Philipp Böll

 Männer in Kabul erhalten Lebensmittellieferungen aus China und tragen sie davon.

Extreme Lebensmittelknappheit: Laut einer Analyse des UN-Welternährungsprogramms (WFP) ist fast die Hälfte der afghanischen Bevölkerung akut von Hunger betroffen und auf Lebensmittelspenden, wie hier in Kabul, angewiesen. Es gehe um 19,7 Millionen Menschen, so eine Sprecherin: "Im ganzen Land herrscht in einem noch nie dagewesenen Ausmaß Hunger."

 Afghanistan Großteil der Bevölkerung leidet unter akutem Hunger.

Dürre und Wirtschaftskrise: Weizenernte in der Nähe von Kandahar. Im gesamten Land leiden die Menschen unter anhaltender Dürre und einer schweren Wirtschaftskrise. Nach WFP-Angaben wurden im Rahmen des größten Nahrungsmittelhilfsprogramms der Welt allein in diesem Jahr 22 Millionen Menschen im Land unterstützt. Allerdings benötigen die UN 1,4 Milliarden US-Dollar, um ihre Programme in Afghanistan weiterzuführen.

 Ein Taliban-Checkpoint in Kabul.

Kontrollen und striktere Regeln: Ein Checkpoint in Kabul. Obwohl die Taliban zunächst angekündigt hatten, zurückhaltender als während ihrer ersten Regierungszeit von 1996 bis 2001 herrschen zu wollen, werden vor allem die Rechte von Frauen und Mädchen mehr und mehr eingeschränkt: Der Zugang zu weiterführender Bildung ist ihnen verwehrt, sie dürfen nicht mehr alleine reisen und müssen sich in der Öffentlichkeit komplett verschleiern.

 Frauen demonstrieren in Kabul gegen die neuen Vorschriften der Taliban.

Protest gegen neue Vorschriften: In der Hauptstadt Kabul regt sich Protest gegen die neuen Verordnungen. "Wir wollen als Lebewesen und Menschen anerkannt werden. Wir sind keine Sklavinnen, die man einfach in einer Ecke des Hauses einsperrt", sagt eine Demonstrantin.

Ein Burka-Händler in Kabul präsentiert seine Ware.

15 Dollar für eine Burka: Ein Burka-Händler in Kabul erzählt, in den Tagen nach Bekanntgabe der neuen Bekleidungsvorschriften seien die Preise für Burkas um 30 Prozent gestiegen. Mittlerweile habe sich das Preisniveau aber wieder normalisiert, da die Händler festgestellt hätten, dass gar keine erhöhte Nachfrage nach Burkas bestehe. "Die Taliban mögen die Burka, aber für die Frauen ist sie oft die letzte Wahl."

Straßenstand in Herat, Afghanistan.

Gemeinsame Restaurantbesuche verboten: Verkaufsstand in Herat. In der Stadt im Westen von Afghanistan, die als vergleichsweise liberal gilt, dürfen Männer und Frauen nicht mehr gemeinsam essen gehen. Safiullah, Geschäftsführer eines Restaurants bestätigt, dass er der Weisung folgen müsse, "auch wenn sie massive negative Auswirkungen auf unser Geschäft hat und ich wahrscheinlich bald Personal entlassen muss."

Veranstaltung zum Todestag von Mullah Mohammad Omar, dem verstorbenen Führer und Gründer der Taliban in Kabul.

Reaktion der internationalen Gemeinschaft: Die neuen Regeln der Taliban – hier eine Veranstaltung zum Todestag des Gründers Mullah Omar – rufen die internationale Gemeinschaft auf den Plan. Die G7-Außenminister erklärten: "Wir verurteilen die Einführung zunehmend restriktiver Maßnahmen". Es müssten dringend Schritte unternommen werden, "um die Einschränkungen für Frauen und Mädchen aufzuheben".

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