Die Attentäter von Paris, Brüssel und Berlin haben sich im Gefängnis radikalisiert. In Deutschland gehen Politik und Justiz neue Wege, um zu verhindern, dass aus Häftlingen Extremisten werden. Von Esther Felden und Matthias von HeinMehr
Die klassische arabische Prosagedichtform der Makamen ist hierzulande noch nahezu unbekannt – ebenso wie der Name des Bagdader Dichters Ibn Naqiya aus dem 11. Jahrhundert. Eine neue Übersetzung hat das Potenzial, das nun zu ändern. Von Gerrit WustmannMehr
Auch nach der Befreiung von der IS-Terrormiliz liegen große Teile Mossuls noch immer in Trümmern. Deutschland beteiligt sich gleich in mehrfacher Hinsicht am Wiederaufbau der nordirakischen Stadt. Aus Mossul berichtet Birgit Svensson.Mehr
Nach der Tötung Qassem Soleimanis durch einen gezielten US-Luftangriff schwört die Islamische Republik Rache, Experten befürchten eine Eskalation im Konflikt zwischen dem Iran und den USA. Warum war Soleimani so wichtig für beide Seiten? Antworten von Habib HusseinifardMehr
Die Umbrüche des vergangenen Jahres in der MENA-Region kommen denen des Arabischen Frühlings im Jahr 2011 nahe. Der wohl größte Unterschied: Unser Interesse ist verflogen. Warum? Ein Essay von Jannis HagmannMehr
Die Tötung des iranischen Generals Qassem Soleimani durch einen überraschenden US-Drohnenangriff wird von der Islamischen Republik politisch instrumentalisiert, meint der iranische Journalist und Aktivist Reza Alijani im Gespräch mit Azadeh Fathi.Mehr
Trumps süße Rache könnte schnell bitter werden, denn der US-Angriff ist eine direkte Kriegserklärung gegen die iranischen Revolutionsgarden und deren Quds-Elitetruppen, denen Soleimani als Kommandeur vorstand. Von Karim El-GawharyMehr
Nihad Salim Qoja war zwölf Jahre lang Bürgermeister von Erbil, der Hauptstadt der autonomen Region Kurdistan im Irak. Christopher Resch hat sich mit dem Kommunalpolitiker in Erbil über die Zukunft seiner Stadt und die gegenwärtigen politischen Probleme im Irak unterhalten.Mehr
Im nordirakischen Erbil traf sich Ende November eine Riege junger Kulturschaffender aus allen Teilen des Landes. Ihre Werke überwinden die Bruchlinien der Gesellschaft und ziehen Parallelen zur Revolution in Bagdad und im ganzen Land. Aus Erbil informiert Christopher Resch.Mehr
Auch nach dem Rücktritt von Premierminister Adel Abdel Mahdi gehen die Proteste im Irak weiter. Nach den Toten vom Wochenende schwoll die Protestwelle nochmals erheblich an. Die meisten Demonstranten kommen aus dem Schiitenviertel Sadr City in Bagdad. Ein Ortsbesuch von Birgit SvenssonMehr
Fast ein Jahrzehnt nach dem weitgehenden Scheitern des Arabischen Frühlings baut sich im Nahen Osten und Nordafrika eine neue Protestwelle auf. Was wird diesmal anders sein? Werden sich die Hoffnungen der Demonstranten erfüllen? Von Marwan MuasherMehr
Die jüngsten Proteste im Iran waren weniger friedfertig als die der "Grünen Bewegung" von 2009, was der Politikwissenschaftler Nader Hashemi vor allem auf das rigorose Vorgehen der iranischen Sicherheitskräfte zurückführt. Mit ihm sprach Azadeh Fathi.Mehr
Elmo, Grobi und Co. bekommen Verstärkung - und zwar von drei Muppets, die im Nahen Osten Flüchtlingskindern Lesen und Schreiben beibringen und ihnen auch helfen sollen, das Trauma der Vertreibung zu bewältigen. Von Diana HodaliMehr
Von allen Protesten weltweit, verzeichnet der Irak die meisten Toten. Aber wer schießt auf die Demonstranten? Diese Frage ist schwierig zu klären - und birgt politischen Zündstoff. Informationen von Birgit Svensson aus BagdadMehr
Auch nach 2003 sind Frauen nur in geringem Maße am politischen Prozess im Irak beteiligt. Bis heute nehmen sie keine Schlüsselfunktionen in der Politik ein, selbst auf kommunaler Ebene. Die irakische Journalistin Manar Al-Zubaidi mit einer kritischen BestandsaufnahmeMehr
Urbane Verkehrskonzepte im globalen Süden, oft gefördert von Organisationen wie der Weltbank, zielen darauf ab, den motorisierten Individualverkehr zu fördern – auf Kosten nicht-motorisierter Verkehrsmittel, die sich dort im vergangenen Jahrhundert als preisgünstig und umweltfreundlich bewährt haben. In Dhaka, der Hauptstadt Bangladeschs, sind es die Fahrradrikschas, für die auf immer mehr Straßen Fahrverbote verhängt werden. Von Dominik Müller