Pakistan
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Transsexualität. Das dritte Geschlecht im Islam.
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Theaterszene in Pakistan
Ich will doch nur tanzen
Junge Künstler in Lahore sind Teil einer neuen Generation, die die konservative pakistanische Gesellschaft verändern will. Dabei legen sie sich mit Mullahs, mit der Zensur und manchmal auch mit der eigenen Familie an. Von Karin A. Wenger (Text) und Philipp Breu (Fotos)
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50 Jahre Bangladesch
Pakistans größte Niederlage bleibt tabu
1971 spaltete sich Bangladesch nach einem blutigen Bürgerkrieg von Pakistan ab und wurde unabhängig. Doch die Ereignisse von damals sind bis heute weitgehend tabu. Eine Aufarbeitung dieses zentralen Kapitels in der Geschichte Pakistans findet nicht statt. Eine Analyse von Mohammad Luqman
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Filmkritik "American*ish"
Wo Träume wahr werden (können)
"American*ish" ist eine romantische Komödie über die muslimische pakistanisch-amerikanische Community in den USA, die selten im Fokus von Filmen steht. Der Film zeigt die muslimischen Migranten einmal jenseits der üblichen Klischees - voller Wärme und Witz. Von Richard Marcus
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Emran Feroz: "Der längste Krieg, 20 Jahre War on Terror“
Afghanistan: Chronologie einer Katastrophe
Der "Krieg gegen den Terror“ ist in Afghanistan nicht nur gescheitert, er hat Unsicherheit verschärft und mehr Terrorismus erzeugt. So lautet die These, die der Journalist Emran Feroz in seinem Buch vertritt, das zeitlich passend 20 Jahre nach den Anschlägen des 11. September 2001 und dem darauffolgenden Einmarsch der USA und der NATO in Afghanistan erschienen ist. Eine Rezension von Behnam Said für Qantara.de
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Karachis "Pink Riders": Pionierinnen der Strasse
In Pakistan beherrschen Männer den öffentlichen Raum, für Frauen gilt das Land als eines der gefährlichsten der Welt. Doch nun trauen sich immer mehr von ihnen, alleine mit einem Motorrad unterwegs zu sein. Von Karin A. Wenger und Philipp Breu
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Interview mit der iranisch-deutschen Autorin Siba Shakib
"Der Verlust der Heimat ist ein großer Schmerz“
Die iranisch-deutsche Autorin und Filmemacherin Siba Shakib kam in Teheran zur Welt und schreibt in ihren Bestsellern über Themen wie Herkunft und Vergangenheit. Mit Qantara.de spricht sie über ihren neuen Roman "Der Kirschbaum, den sie ihrer Mutter nie schenkte" sowie über Heimat, Religion und die aktuelle Debatte zur Identitätspolitik. Ein Interview von Schayan Riaz
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Afghanistan
Westliche Narrative: selbstgefällig und herablassend
Die von westlichen Ländern angeführte militärische Intervention hat in Afghanistan eine schwere Niederlage erlitten. In deutschen Medien heißt es, es sei ein Fehler gewesen, in einer mittelalterlichen Stammesgesellschaft einen modernen Staat schaffen wollen. Dieses Narrativ ist herablassend, weil es den Opfern, der afghanischen Bevölkerung, die Verantwortung zuweist. Von Hans Dembowski
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Der Westen und der Islam 20 Jahre nach 9/11
Paranoia, jetzt
Eine Flut von Büchern, Filmen, Serien und Titelgeschichten: Seit dem 11. September 2001 befasst sich der Westen fast manisch mit dem Islam. Zu einem tieferen Verständnis führt das jedoch selten. Vielmehr erhärtete sich das Konzept vom Islam als Schicksal. Von Sonja Zekri
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Nach Machtübernahme der Taliban
Afghanistan – die Angst der Hazara
Nach der Machtübernahme der Taliban in Kabul fürchten die schiitischen Hazara erneut Verfolgung und Massaker an ihrer Minderheit. Wer kann, flieht. Andere bewaffnen sich. Naomi Conrad, Birgitta Schülke-Gill und Samad Sharif berichten.
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Warum das Nation Building scheitern musste
Die Hybris des Westens in Afghanistan
In Afghanistan wurde nicht nur der Abzug der amerikanischen Truppen katastrophal gehandhabt. Seit dem Einmarsch vor 20 Jahren haben die USA und ihre westlichen Verbündeten versucht, dem Land ohne Rücksicht auf lokale Verhältnisse einen neuen Staat aufzuzwingen. Das war von Anfang an zum Scheitern verurteilt, schreibt der amerikanische Ökonom Daron Acemoglu in seinem Kommentar.
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Nach dem fluchtartigen Abzug des Westens aus Afghanistan
Dimensionen der Niederlage
Deutschland debattiert über afghanische Ortskräfte und neue Islamismusgefahren. Das historische Ausmaß des Debakels wird so nicht erfasst, meint Stefan Buchen in seinem Essay.