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Donald Trumps Reise zu drei Weltreligionen
Große Symbolik, leere Versprechen
US-Präsident Trump war auf Monotheismus-Tournee und hat mit Saudi-Arabien, Israel und dem Vatikan zentrale Heimstätten dreier Weltreligionen besucht – drei monotheistische Religionen in sechs Tagen. Bei dieser Reise ist zwar ein durchaus wahrscheinlicher Super-Eklat ausgeblieben. Dennoch ist dieser Ausflug kein Grund zur Freude. Alexander Görlach kommentiert.
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Von Jakarta bis Kairo - Ramadan in aller Welt
Für die Muslime in aller Welt beginnt der Ramadan. Für Muslime ist das Fasten, das jeweils im neunten Monat des islamischen Mondjahres stattfindet, eine der fünf Säulen ihrer Religion und soll der inneren Einkehr, Meditation und Mäßigung dienen.
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Interview mit der Schriftstellerin Susan Abulhawa
Ein Gesicht Palästinas
Mit ihren Romanen "Während die Welt schlief" und "Als die Sonne im Meer verschwand" schaffte es die palästinensisch-amerikanische Schriftstellerin Susan Abulhawa auf die deutschen Bestseller-Listen. Die Geschichten erzählen vom Leid und Trauma, von Liebe und Lebensfreude der Palästinenser. Miriam Quiering hat die Autorin getroffen.
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Besuch von US-Präsident Trump im Nahen Osten
Konstante Unberechenbarkeit
Noch im Vorfeld seines Besuchs in Israel und Palästina sprühte US-Präsident Donald Trump nur so vor Selbstvertrauen. Es bleibt allerdings überaus fraglich, ob sich die Konfliktparteien durch seinen Einfluss wirklich annähern werden. Aus Jerusalem informiert Ylenia Gostoli.
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Hungerstreik palästinensischer Häftlinge
Kraftprobe mit ungewissem Ausgang
Palästinensische Gefangene in Israel haben einen kollektiven Hungerstreik begonnen. Damit meldet sich auch der inhaftierte Fatah-Führer Marwan Barghouti auf die politische Bühne zurück. Einzelheiten von Inge Günther aus Jerusalem
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Film "Gaza Surf Club"
Wellenreiten in Zeiten des Krieges
Der Film "Gaza Surf Club" nähert sich der Krisenregion im Nahen Osten aus einem ungewöhnlichen Blickwinkel. Im Interview mit Jochen Kürten sprechen Regisseur Philip Gnadt und Produzent Mickey Yamine über ihren Surfer-Film vom Gaza-Streifen.
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Ansätze zur Lösung des Nahostkonflikts
Im Westen nichts Neues
Wenn Europa eine Politik von zwei Staaten für zwei Völker durchsetzen will, muss es eine von den USA unabhängige Linie verfolgen. Bislang ist der politische Einfluss Europas im Kielwasser der USA jedoch kaum wahrnehmbar. Von Sam Bahour und Mousa Jiryis
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Raed Andonis "Ghost Hunting" auf der Berlinale
Am Boden
Raed Andonis Film hat die Chance als Traumatherapie zu funktionieren oder kann einen Anlass zu bieten, um über das politische Problem der Gefangenen zu diskutieren. Vor allem aber funktioniert er als eindrücklicher Kinofilm über Grundfragen der Conditio Humana. Von René Wildangel
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Interview mit dem lutherischen Pfarrer Mitri Raheb
"Die islamische Welt braucht jemanden wie Luther"
Mitri Raheb ist lutherischer Pastor, arabischer Christ und Gründer des Internationalen Begegnungszentrums in Bethlehem. Im Gespräch mit Martina Sabra äußert er sich zum Einfluss Luthers im Mittelosten, den Chancen einer Islam-Reformation und Antisemitismus-Vorwürfen.
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Der Westen und die muslimische Welt
Schwarz-Weiß funktioniert nicht mehr
Der nach dem Aufstieg der Rechtspopulisten in Europa und der Wahl von US-Präsident Trump befeuerte Ost-West-Dualismus schadet der Entwicklung des Orients und den muslimischen Communities im Westen, warnt der arabische Analyst Shafeeq Ghabra. Es ist an der Zeit umzudenken und ideologisch abzurüsten, so der Politikwissenschaftler.
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Udi Alonis Film "Junction 48"
Sehnsucht nach unmöglicher Normalität
Udi Alonis "Junction 48" ist eine Geschichte aus Lod, einem verarmten Vorort von Tel Aviv, wo Kareem (Tamer Nafar) und seine Freundin Manar (Samar Qupty) mit ihrer Musik die Diskriminierung durch den Staat Israel, aber auch den gewaltsamen patriarchalischen Konservatismus ihrer eigenen Gesellschaft anprangern. Daniel Tkatch hat sich mit Regisseur Udi Aloni unterhalten.
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Süße Trauben aus Palästina – die Weinbauern von Al-Baqa'a
In der palästinensischen Ortschaft Al-Baqa'a östlich der Stadt Hebron liegt eines der ältesten Weingüter der Region – umgeben von einer israelischen Siedlung. Bereits 1956 begann die Familie Al-Natsheh mit dem Anbau von insgesamt 4.000 Reben auf ihrer Plantage. Eindrücke von Mohammad Alhaj