Vortrag von Dr. Martin Breidert: "Für Menschenrechte und Völkerrecht in Palästina – was will BDS (Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen)?"
Martin Breidert war Pfarrer in Hessen-Nassau und in Ghana, später Dozent für Sozialethik an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal mit Schwerpunkt Menschenrechte. Er engagiert sich für die Menschenrechte und das Völkerrecht in Palästina/Israel als Mitglied der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft (DPG), des Bündnisses zur Beendigung der israelischen Besatzung (BIB) und der BDS-Gruppe Bonn.
Die internationale, gewaltfreie BDS-Kampagne für Palästina wurde im Juli 2005 ins Leben gerufen, als Reaktion auf den Appell von mehr als 170 palästinensischen Nicht-Regierungs
Produkte und Dienstleistungen aller Firmen, die von Besatzung, Kolonisierung und den Apartheidstrukturen in Israel/Palästina profitieren, sollen boykottiert werden, bis Israel dem internationalen Recht und den universellen Prinzipien der Menschenrechte sowie der Umsetzung der entsprechenden UN-Resolutionen nachkommt. Die BDS-Kampagne ruft ebenso auf, “alle israelischen akademischen und kulturellen Institutionen umfassend und konsequent zu boykottieren, um einen Beitrag im Kampf um die Beendigung der israelischen Besatzung, der Kolonisierung und des Apartheidsystems zu leisten.
Diese gewaltlosen Strafmaßnahmen müssen solange aufrecht erhalten bleiben, bis Israel seiner Verpflichtung nachkommt, den PalästinenserInnen das unveräußerliche Recht der Selbstbestimmung zuzugestehen, und zur Gänze den Maßstäben internationalen Rechts entspricht, indem es:
- Die Besetzung und Kolonisation allen arabischen Landes beendet und die Mauer abreißt;
- Das Grundrecht der arabisch-palästinensischen BürgerInnen Israels auf völlige Gleichheit anerkennt; und
- Die Rechte der palästinensischen Flüchtlingen, in ihre Heimat und zu ihrem Eigentum zurückzukehren, wie es in der UN Resolution 194 vereinbart wurde, respektiert, schützt und fördert.“
Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.
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