Tote nach riesigen Überschwemmungen in Bangladesch

Dhaka. In Bangladesch sind mindestens acht Menschen infolge von Überschwemmungen nach Starkregen im Vormonsun gestorben. Ihre Boote seien gesunken, teilte am Montag ein hochrangiger Behördenmitarbeiter im stark betroffenen Distrikt Sylhet mit. Es sei die schlimmste Überschwemmung seit zwei Jahrzehnten. Hunderttausende Menschen seien noch wegen der Fluten in ländlichen Gebieten in Gefahr.



Nach Angaben des UN-Kinderhilfswerks Unicef sind mehr als vier Millionen Menschen von den Überschwemmungen im Distrikt Sylhet im Nordosten sowie vier weiteren Distrikten betroffen. Behörden zufolge sind viele Häuser und Tausende Hektar Anbaufläche zerstört. Der indische Monsun ist eine regelmäßige Klimaerscheinung und läuft jedes Jahr fast gleich ab. Eigentlich beginnt die Sommermonsun genannte Regenzeit aber erst im Juni/Juli und bringt dann feuchte Luftmassen von den Ozeanen mit, die es oft monatelang regnen lassen. (dpa)