Staatenkoalition will Kampf gegen "Islamischen Staat" fortsetzen

Rom. Die USA und Dutzende verbündete Staaten haben sich bei einer Konferenz in Rom auf eine Fortsetzung des Kampfes gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) verständigt. In einer am Montag veröffentlichten gemeinsamen Erklärung hieß es, man sei vor allem über die jüngsten Entwicklungen in Afrika "zutiefst besorgt". Erwähnt wurden beispielsweise Aktivitäten der Terrorgruppe in der Sahelzone und in Mosambik. Aber auch in den arabischen Krisenländern Syrien und Irak sei weiterhin Wachsamkeit notwendig.

"Es gibt noch viel Arbeit, die erledigt werden muss", sagte US-Außenminister Antony Blinken. Zwar seien im Kampf gegen den IS erhebliche Erfolge erzielt worden, die Terroristen seien aber nach wie vor in der Lage, größere Anschläge zu verüben. Bundesaußenminister Heiko Maas äußerte sich ähnlich: Der IS im Irak und in Syrien sei zurückgedrängt, aber nicht geschlagen. In Afrika breite er sich sogar aus. "Deshalb ist es notwendig, sich dort weiter zu engagieren."

Der IS kontrollierte bis 2017 Teile des Iraks und bis 2019 Teile Syriens. Der 2014 gegründeten Internationalen Allianz gegen den Islamischen Staat gelang es in den vergangenen Jahren, die Terrormiliz militärisch weitgehend zu besiegen. Trotzdem ist sie noch in etlichen Ländern aktiv. (KNA)