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Mossul: Zeltstadt für Flüchtlinge

Ein halbes Jahr dauern die Kämpfe in Mossul schon an: Doch die irakische Stadt ist immer noch in Teilen unter der Kontrolle des IS. Die Menschen versuchen zu fliehen - etwa in das nahe gelegene Lager Hamam al-Alil.

Skepsis im Blick: Das Flüchtlingslager Hamam al-Alil liegt rund 20 Kilometer südlich von Mossul und beherbergt tausende Menschen, darunter auch viele Kinder. Rund 300.000 Menschen sind schon aus Iraks zweitgrößter Stadt geflohen, die meisten kommen in den nahe gelegenen Flüchtlingslagern unter. Seit rund sechs Monaten versucht die irakische Armee die Stadt vom sogenannten IS zu befreien.

Nichts für Kinderaugen: Zu den Geflüchteten gehört auch der 20-jährige Amjad Galadi mit seiner Frau und den drei Kindern - ein, zwei und drei Jahre alt. Sie hatten große Angst vor den Luftangriffen und dem Granatenfeuer, berichtet er. Als er schließlich mit seiner Familie fliehen kann, habe er seinen Kindern die Augen verdeckt - sie sollten den Schrecken um sich herum nicht mitbekommen.

In 48 Stunden in ein neues Leben: Teppiche und Kissen für ein bisschen Gemütlichkeit: Die 45-jährige Hanyeih Ibraheem und ihre Familie haben versucht, ihr Zelt zu einem Zuhause zu machen. Ibraheem hat ihren Mann bereits im Iran-Irak-Krieg der 1980er Jahre verloren. Vor drei Wochen ist die Familie nun im Camp Hamam al-Alil angekommen - 48 Stunden haben sie für die Flucht aus West-Mossul gebraucht.

Flucht im Kugelhagel: Auch der 37-jährige Iraker Abed Ramadan (links) lebt mit seiner Familie im Flüchtlingslager Hammam al-Alil. Während sein Viertel in Mossul beschossen wird, flieht er. Mossul ist die Hochburg des IS im Irak. Die irakische Armee versucht gemeinsam mit Verbündeten, die Stadt zurück zu erobern.

Ein Stück Alltag: Körperpflege in Zeiten der Not: Ein Junge lässt sich im Flüchtlingscamp Hamam al-Alil die Haare schneiden. Im Schatten einer Zeltplane scheinen auch andere Männer darauf zu warten, beim Friseur Platz zu nehmen. Ein kleiner Spiegel baumelt herab für die abschließende Kontrolle. Laut dem Flüchtlingswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) fliehen täglich etwa 4.000 Menschen aus West-Mossul.

Schwere Handarbeit: Eine Frau wäscht in einem einfachen Plastikbottich dreckige Kleidung; Zeltbefestigungen dienen als Wäscheleine. Das Flüchtlingscamp Hamam al-Alil bietet einfache Unterkünfte - und keinerlei Luxus. Tausende Iraker leben mittlerweile hier. Nach der jüngsten Offensive der irakischen Armee füllte sich das Camp in weniger als 24 Stunden.

Was bringt die Zukunft? Zwei Männer blicken in die Ferne: Als Aussichtsplattform dient ein Geröllhaufen nahe des Flüchtlingscamps, früher stand hier einmal ein Haus. Auch Hamam al-Alil war lange dem Terror des IS ausgesetzt. Im November konnte die irakische Armee die Stadt jedoch befreien.

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