Jugendprojekt zu muslimisch-christlichen Dialog gestartet

Die Eugen-Biser-Stiftung und die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion (DITIB) wollen junge Muslime und Christen stärker ins Gespräch bringen. In Workshops sollen sie lernen, «unterschiedliche Auffassungen und Lebensmodelle in der europäisch-deutschen Gesamtgesellschaft auszuhalten», sagte das Vorstandsmitglied der Eugen-Biser-Stiftung, Stefan Zinsmeister, am Samstag in Köln.

Ziel sei die Verbesserung des Wissens übereinander und der Abbau von Stereotypen, erklärte Zinsmeister bei der Auftaktveranstaltung am Samstag in der Ditib-Zentralmoschee in Köln. Außerdem wolle man bezwecken, «dass junge Menschen lernen, unterschiedliche Auffassungen und Lebensmodelle in der europäisch-deutschen Gesamtgesellschaft auszuhalten».

Der DITIB-Vorstandsvorsitzende Nevzat Yasar Asikoglu forderte die Jugendlichen auf, in Respekt für die Religion des anderen offen und mutig über den eigenen Glauben zu sprechen. Er hoffe, dass die jungen Menschen für die Zukunft eine Ausdrucksweise und ein Miteinander finden werden, «das vielleicht vielen Erwachsenen leider nicht immer so gut gelingt».

Die Workshops sind nach Angaben der Stiftung teil des Projekts «Christlich-islamische Dialog- und Bildungsveranstaltungen», das von der Europäischen Union im Rahmen des «Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF)» für die Jahre 2015 bis 2017 gefördert wird. (KNA/epd)

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