Für Millionen Muslime hat der heilige Fastenmonat Ramadan begonnen

Mit dem Erscheinen der Neumondsichel hat für Millionen Muslime weltweit am Donnerstag der heilige Fastenmonat Ramadan begonnen. Rund vier Wochen lang verzichten die Gläubigen ab Sonnenaufgang auf Essen, Trinken, Zigaretten und andere Genüsse. Bei Sonnenuntergang kommen sie täglich zum Fastenbrechen («Iftar») zusammen, in muslimischen Ländern ein wichtiges gesellschaftliches Ereignis. Für gläubige Muslime gehört das Fasten während des Ramadans zu den fünf Grundpflichten des Islam.

In den krisengeschüttelten arabischen Ländern wie dem Irak oder Syrien verbindet sich der Beginn des Fastenmonats mit der Hoffnung auf ein Abflauen der Gewalt. In der Türkei werden auch im Ramadan die Bemühungen zur Bildung einer Regierungskoalition fortgesetzt. In Istanbul fällt außerdem die Schwulen- und Lesbenparade erstmals in die Fastenzeit. In Indien und Pakistan wurde die Neumondsichel noch nicht gesichtet, daher beginnt der Ramadan dort erst am Freitag. (dpa)

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