Baerbock reist erstmals seit Amtsantritt in den Nahen Osten

Berlin. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) wird am Mittwoch zu ihrer ersten Reise seit Amtsantritt in den Nahen Osten aufbrechen. Auf dem Programm stehen nach Angaben des Auswärtigen Amts vom Montag Besuche in Israel, den Palästinensergebieten, Jordanien und Ägypten. Schwerpunktmäßig will sich die Ministerin nach Angaben eines Sprechers über den Stand im Nahost-Friedensprozess informieren. Daneben sollten aber auch noch andere Themen zur Sprache kommen - etwa eine verstärkte Zusammenarbeit im Bereich Klimaschutz.



Bei der Reise gehe es Baerbock vor allem darum, persönlichen Kontakt zu den Akteuren in der Region aufzunehmen und auszuloten, wo es "Ansatzpunkte für internationale Unterstützung" bei der Belebung des Friedensprozesses gebe, sagte der Sprecher. Konkrete Initiativen der Ministerin in diesem Bereich habe er aber noch nicht anzukündigen.



Erste Station der Reise ist Israel, wo Baerbock mit dem israelischen Außenminister Yair Lapid zusammentreffen soll. Auch ein Besuch der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem ist geplant. In den Palästinensergebieten soll Baerbock dann nach Angaben des Auswärtigen Amts mit Palästinenserpräsident Mahmud Abbas und Außenminister Rijad al-Maliki zusammentreffen.



In : der Nacht zu Freitag reist Baerbock dann nach Jordanien weiter, wo ein Treffen mit Außenminister Aiman Safadi geplant ist. Zudem steht der Besuch eines palästinensischen Flüchtlingslagers auf dem Programm. Letzte Station ist Ägypten, wo Baerbock zu einer Unterredung mit ihrem Kollegen Samih Schukri zusammenkommen will. Am Samstag kehrt Baerbock nach Berlin zurück. (AFP)