Neueste Artikel von Volker Perthes
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Atomabkommen mit dem Iran
Den Stillstand überwinden
Angesichts des gefährdeten Atomabkommens sollte Europa den Mechanismus zur Streitbeilegung nutzen, um sowohl Maßnahmen zur Deeskalation zu erörtern als auch um die Konturen eines JCPOA-Nachfolgeabkommens auszuloten – oder einer alternativen Vereinbarung, sollte das Abkommen platzen. Von Volker Perthes
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Irankonflikt
Maximaler Druck und asymmetrische Taktik
Der Konflikt im Persischen Golf zwischen den USA und dem Iran droht außer Kontrolle zu geraten. Sofern sich die übrige Welt nicht einmischt, könnte dieses gefährliche Spiel in eine direkte Konfrontation münden. Eine Analyse von Volker Perthes
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Atomabkommen mit dem Iran
Die Europäer müssen jetzt ohne die USA verhandeln
Nach dem Bruch des Atomabkommens mit dem Iran durch Donald Trump sollten Deutschland, Frankreich und Großbritannien ein umfassendes Sicherheitsabkommen mit dem Iran anstreben, das auf der bestehenden Vereinbarung aufbaut, meint Volker Perthes.
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Abkommen mit dem Iran
Einigung mit offenem Ende
Das Atomabkommen mit Iran wird im Westen wie im Nahen Osten gefeiert, hat aber auch zahlreiche Kritiker auf den Plan gerufen. Ob sich die lange erwartete Einigung positiv oder negativ auf die Region auswirkt, hänge von der Dynamik im Iran ab, meint Volker Perthes – und entwirft zwei mögliche Szenarien.
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Geopolitische Lage im Nahen und Mittleren Osten
Zwischen Terror und Ordnungszerfall
Desinteressierte Großmächte und alte Rivalitäten: Der Megatrend im heutigen Nahen und Mittleren Osten ist der Zerfall der regionalen Ordnung. Eine Analyse von Volker Perthes
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Islamischer Staat (IS)
Ein totalitäres, expansives und hegemoniales Projekt
Die in den Medien verbreitete Charakterisierung des Islamischen Staates als "Terrormiliz" ist eher eine Verharmlosung. Richtiger wäre es, von einem dschihadistischen Staatsbildungsprojekt zu sprechen. Von Volker Perthes
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Syrienkonflikt und regionale Ordnung
Kein neues "Sykes-Picot"-System
Anstatt neue Grenzen zu planen oder zu entwerfen, müssen die regionalen und externen Mächte ihre Bemühungen darauf richten, Syrien zusammenzuhalten. Die geplante Syrien-Friedenskonferenz in Genf ist ein notwendiger Schritt in diese Richtung, meint Volker Perthes, Direktor der Stiftung Wissenschaft und Politik.
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Die Folgen des Arabischen Frühlings
Machtverschiebung im Nahen Osten
Der Ausbruch der arabischen Aufstände hat das Machtgefüge im Nahen Osten in Bewegung gebracht. Da die Stärken und Schwächen der meisten Akteure höchst ungewiss sind, sind auch die Machtverhältnisse in der Region noch lange nicht festgeschrieben. Von Volker Perthes
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Machtkampf in Ägypten
Selbstblockade am Nil: Kein Beitrag zur Demokratisierung
Die wachsende Polarisierung zwischen Präsident Mohammed Mursi und der säkularen Opposition stellt das Land vor eine gefährliche Zerreißprobe – mit unabsehbaren Folgen für die Wirtschaft und die politische Zukunft Ägyptens. Ein Kommentar von Volker Perthes
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Die syrische Opposition
Kleinster gemeinsamer Nenner
Die syrische Opposition muss beginnen, die Grundlagen für eine neue Ordnung zu legen, die auf Einheit und Zusammenarbeit beruhen. Andernfalls werden kleinere Gruppen bewaffneter Militanter – unterstützt oder sogar manipuliert von externen Akteuren – Syriens Zukunft diktieren, meint Volker Perthes.
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Ein Jahr Arabischer Frühling
Im zweiten Jahr des Aufstands
Das Wort vom Frühling trügt: Die arabische Welt steht erst am Beginn ihres Wandels. Denn die Umbrüche haben bislang noch nichts zur Verbesserung der sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse beigetragen, unter denen vor allem die jüngere Generation leidet. Von Volker Perthes
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Aufstand gegen das Assad-Regime in Syrien
Welche Unterstützung für die Protestbewegung?
Gegen das schleichende Massaker an der syrischen Bevölkerung ist jetzt eine klare Botschaft notwendig, mahnt Volker Perthes, Nahostexperte und Direktor der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP).