Neueste Artikel von Nimet Seker
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Islamischer Feminismus und Reformislam
Wider die Politisierung des Koran!
Muslimische Feministinnen wie Amina Wadud argumentieren mit dem Koran für Frauenrechte und gegen das Patriarchat. Doch leider verfallen einige Feministinnen in die Falle der Apologetik und laufen Gefahr, den Islam politisch zu instrumentalisieren, meint Nimet Seker in ihrem Kommentar.
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Islamischer Religionsunterricht in Deutschland
Religion darf nicht als Integrationsproblem betrachtet werden
Der bekenntnisorientierte islamische Religionsunterricht darf nicht zu einem Integrationsunterricht verkommen und muss die Erwartungen der Muslime ernst nehmen, wenn er authentisch und praxisbezogen sein will. Ein Kommentar von Nimet Seker
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Hilal Sezgin: "Mihriban pfeift auf Gott"
Tölpelhafte Anti-Terrorfahndung
Der neue Roman von Hilal Sezgin beginnt mit einem fiktiven Terroranschlag in Deutschland, der nicht nur das Land, sondern auch die Heldin des Romans tief verunsichert. In einem humorvollen und leichtfüßigen Ton erzählt die deutsch-türkische Schriftstellerin und Kolumnistin vom Zusammenleben in einer nervösen Gesellschaft, die in jedem gläubigen Muslim einen potentiellen Terroristen vermutet. Nimet Seker sprach mit der Autorin.
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Istanbul-Bildband von Ara Güler und Orhan Pamuk
Eine Metropole voller schöner Makel
Jeder hat sie schon einmal irgendwo gesehen: Atmosphärisch dichte Bilder vom Bosporus, die die unverwechselbare Handschrift des legendären Magnum-Fotografen Ara Güler tragen. Ein Bildband präsentiert nun seinen unverfälschten Blick auf ein halbes Jahrhundert Istanbuler Stadtgeschichte. Nimet Seker stellt ihn vor.
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Jüdische und islamische Mystik
Auf dem Sufi-Pfad in jüdischem Gewand
Der Nahost-Konflikt hat bei Juden und Muslimen einen tiefen Graben von Feindseligkeit aufgetan. Dabei wird vergessen, dass sich beide Religionen über Jahrhunderte in ihrer Philosophie und Spiritualität gegenseitig befruchtet haben. Über den Einfluss des islamischen Sufitums auf die jüdische Mystik berichtet Nimet Seker.
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Buchtipp: "Mrs. Atatürk – Latife Hanim"
Verleumdet, aber nicht vergessen
Fast 34 Jahre nach ihrem Tod wird über sie so heftig gestritten wie noch nie zuvor: Latife Ussaki, die Ehefrau von Atatürk. Doch ein Buch stellt sie nun in ein anderes Licht: Mit "Latife Hanim" hat die Journalistin Ipek Calislar ein kontrovers diskutiertes Porträt vorgelegt. Von Nimet Seker