Eine deutsche Autorenbibliothek für die Studierenden in Bagdad

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Die deutsche Autorenbibliothek ist eine gemeinsame Aktion der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und des Deutschen Literaturfonds im Rahmen der Initiative Bücher für den Irak. Sie will das Engagement der deutschen Verlage für den Wiederaufbau der Bibliothek des germanistischen Instituts der Universität Bagdad durch eine persönliche Geste der deutschen Autoren an die dortigen Wissenschaftler und Studenten begleiten.

Logo Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung

​​Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung, eine Vereinigung wichtiger deutschsprachiger Schriftsteller und Wissenschaftler aus dem In- und Ausland, sieht es als eine ihrer vorrangigen Aufgaben an, die deutsche Literatur und Sprache zu pflegen und, wo dies erforderlich ist, zu vertreten. Aus diesem Grund hat sie sich gerne der Initiative „Bücher für den Irak“ angeschlossen und ihre Mitglieder zur Unterstützung der Büchersammlung aufgerufen. Die von den Akademie-Mitgliedern gespendeten Bücher verstehen sich als Boten der Hoffnung und der Ermutigung, die von deutschen Autoren an die Studierenden gesandt werden, die in einer schwierigen Situation unsere Sprache studieren und sich mit unserer Kultur beschäftigen. Jedes Mitglied hat deshalb das von ihm ausgewählte Buch bzw. die gewählten Bücher mit einer Widmung an die Studenten der germanistischen Abteilung der Universität Bagdad versehen.

Logo Deutscher Literaturfond

​​Der Deutsche Literaturfonds, der selbstverwaltete Bundeskulturfonds zur Förderung der zeitgenössischen deutschsprachigen Literatur, hat die von ihm in der Vergangenheit unterstützten Autorinnen und Autoren gebeten, sich mit persönlich gewidmeten Buchspenden an dem Aufbau dieser Bibliothek der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur zu beteiligen.

Die Spendenaufrufe haben teilweise begeisterte Zustimmung erfahren, auch über den zunächst angesprochenen Kreis hinaus. So haben beispielsweise Studierende der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg von der Aktion erfahren und selbst Bücher für ihre irakischen Kommilitonen gesammelt. Aus den eingegangenen Spenden ist eine kleine Bibliothek der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur entstanden. Sie umfaßt sowohl literarische Texte als auch wissenschaftliche Prosa, die sich mit der deutschen Sprache und Literatur beschäftigt.

Bis zum 15. März 2004 haben folgende Mitglieder der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung für die Bibliothek gespendet:

Ludwig Arnold
Wilfried Barner
Jürgen Becker
Elisabeth Borchers
Karl Dietrich Bracher
Volker Braun
Günter de Bruyn
Iso Camartin
Karl Dedecius
Friedrich Christian Delius
Heinrich Detering
Friedrich Dieckmann
Hilde Domin
Tankred Dorst
Peter Eisenberg
Joachim C. Fest
Walter Helmut Fritz
Christoph Geiser
Mark H. Gelber
Wilhelm Genazino
Durs Grünbein
Jirí Gruša
Peter Gülke
Jürgen Habermas
Erich Hackl
Peter Härtling
Michael Hamburger
Ludwig Harig
Harald Hartung
Eckhard Heftrich
Irène Heidelberger-Leonard
Christoph Hein
Hanno Helbling
Hartmut von Hentig
Hans Werner Henze
Elfriede Jelinek
Walter Jens
Hanna Johansen
Joachim Kaiser
Friedhelm Kemp
Naoji Kimura
Sarah Kirsch
Wulf Kirsten
Thomas Kling
Werner von Koppenfels
Reinhart Koselleck
Brigitte Kronauer
Michael Krüger
Günter Kunert
Reiner Kunze
Katja Lange-Müller
Wolf Lepenies
Hugo Loetscher
Michael Maar
Claudio Magris
Hans Maier
Odo Marquard
Peter von Matt
Friederike Mayröcker
Christoph Meckel
Christian Meier
Robert Menasse
Martin Meyer
Katharina Mommsen
Franz Mon
Oskar Pastior
Friedrich Pfäfflin
Uwe Pörksen
Ilma Rakusa
Jan Philipp Reemtsma
Klaus Reichert
Fuad Rifka
Wolfgang Rihm
Lea Ritter-Santini
Rüdiger Safranski
Joachim Sartorius
Hans Joachim Schädlich
Walter Scheel
Heinrich Schirmbeck
Albrecht Schöne
Peter Schünemann
Gerhard Schulz
Egon Schwarz
Gustav Seibt
Wolf Singer
Michael Stolleis
Uwe Timm
Jean Marie Valentin
Guntram Vesper
Christina Viragh
Martin Walser
Martin Warnke
Ulrich Weinzierl
Carl Friedrich von Weizsäcker
Markus Werner
Urs Widmer
Gabriele Wohmann
Christa Wolf
Ror Wolf
Hans Wollschläger
Bernhard Zeller
Eva Zeller
Joseph Zoderer

Bis zum 15. März 2004 sind folgende Autoren dem Aufruf des Deutschen Literaturfonds gefolgt:

Bonné, Mirko
Buch, Hans Christoph
Burmeister, Brigitte
Gstrein, Norbert
Haslinger, Josef
Hensel, Kerstin
Herburger, Günter
Hotschnig, Alois
Jirgl, Reinhard
Kirchhoff, Bodo
Kleeberg, Michael
Klein, Georg
Kolb, Ulrike
Kolbe, Uwe
Krausser, Helmut
Lentz, Michael
Leupold, Dagmar
Lewitscharoff, Sibylle
Loher, Dea
Meinecke, Thomas
Overath, Angelika
Pehnt, Annette
Prange, Peter
Politycki, Matthias
Rothmann, Ralf
Schami, Rafik
Schertenleib, Hansjörg
Schmidt, Kathrin
Schmitter, Elke
Seiler, Lutz
Stamm, Peter
Tawada, Yoko
Wellershoff, Dieter
Wildenhain, Michael