Antworten auf Frage des Monats Juni/Juli

29.07.2003
Dr. Erna Subklew, Frankfurt/Deutschland

Es gibt einmal den Dialog zwischen dem Christentum und dem Islam, der von den christlichen und den islamischen Theologen geführt werden muss.

Daneben muss es aber auch den Dialog zwischen den christlichen und islamischen Bewohnern Deutschlands geben, der meines Erachtens der wichtigere ist, da er das alltägliche Miteinander beeinflusst. Dieser Dialog hätte in der Schule zu beginnen bei der Vermittlung der Inhalte beider Religionen. Erst wenn diese Kenntnis da ist, können Vorurteile, die es auf beiden Seiten gibt, abgebaut werden.

Die Frage ist, wie erreiche ich die Erwachsenen? Sollten nicht beide religiösen Institutionen, also Moschee- und Kirchengemeinden sich für eine bessere Kenntnis der jeweiligen anderen Religion einsetzen?

26.07.2003
Mohamed Abdel-Gaber (Präsident DEONET e. V.), Kairo/Ägypten

Sehr geehrte Damen und Herren,

erlauben Sie mir am Anfang eine Bemerkung zum Thematitel "Form eines Dialogs zwischen Deutschland und der islamischen Welt". Inhaltlich ein sehr interessantes und vielfältiges Thema, jedoch gibt es keinen Dialog zwischen einem Land und einer Religion oder den Anhängern einer Religion. Denn es gibt auch moslemische Deutsche. Der Islam lebt auch in Deutschland in verschiedenen Formen, sei es in islamische Gemeinden (türkische, arabische, etc.), seien es die vielen Moscheen und islamischen Zentren, die überall in der Bundesrepublik verteilt sind. Der Titel müsste eher heißen: Dialog zwischen christlicher und islamischer Welt oder westlicher und östlicher / orientalischer Welt.

Um zu diesem sehr wichtigen Dialog, gerade in der jetzigen Zeit, beizutragen, haben wir - die ehemaligen Schüler und Schülerinnen der Deutschen Evangelischen Oberschule Kairo "DEO" - im Mai 2003 einen Verein mit dem Namen DEONET e.V. in München gegründet. Eines der Hauptziele des Vereins ist die Förderung der Völkerverständigung zwischen Deutschland und Ägypten (Sitz der deutschen anerkannten Auslandsschule DEO). Gerade die ehemaligen Schüler und Schülerinnen der DEO sind bi-kulturell aufgewachsen und können die Konflikte zwischen den beiden Welten verstehen und ggf. zwischen den beiden Kulturen vermitteln. Ich denke, eine hilfreiche Lösung liegt darin, miteinander zu kommunizieren und sich über die andere Welt zu informieren. Es liegt viel in der Kommunikation und Information. Leider wissen viele Menschen sehr wenig über den Islam und seine Werte. Es werden meistens Religion und Tradition verwechselt. Man muss auch sehr genau unterscheiden zwischen dem Verhalten einiger Muslime und den Regeln der islamischen Religion. Man darf nicht verallgemeinern. Leider beziehen viele Menschen ihre Information über die Religion durch Medien, die den Islam als eine blutige, gewalttätige Religion darstellen. In Wirklichkeit ist der Islam sehr friedlich. Das Grußwort im Islam beginnt mit dem Wort "Frieden" (im Arabischen "Salam").

Leider tun die Muslime sehr wenig dafür, um das richtige Bild des Islam zu vermitteln. Man müsste einen systematischen Dialogkanal sicherstellen.

Wir im Verein haben sehr viele Ideen, mit denen wir diesen Dialog unterstützen wollen: z.B. kulturelle Veranstaltungen mit renommierten Gästen beider Kulturen, die sich im Dialog über aktuelle Themen unterhalten. Wir wollen sowohl dem Deutschen Volk als auch dem ägyptischen/arabischen Volk die Möglichkeit geben, über die anderen und deren Werte etwas Detailliertes zu erfahren. Ich glaube, durch den Willen, offene Kommunikation und die Unterstützung kultureller Institutionen können viele Vorurteile abgebaut und eine bessere Verständigung gesichert werden.

Mit freundlichen Grüssen

24.07.2003
Elisabeth Mouzaoui (Kinderliederautorin), Nürnberg/Deutschland

Dialog kann stattfinden, wenn wir den Islam anerkennen als eine Religion, die nicht irgendwo da unten existiert, sondern mitten in Deutschland, zum Beispiel Migranten in der 3. Generation, die keine Beziehungen mehr zur Heimat ihrer Vorfahren haben, aber auch Deutsche, die zum Islam konvertiert sind.

Die hier lebenden Muslime dürfen nicht für das verantwortlich gemacht werden, was in anderen Ländern, die sich zumeist nur islamisch nennen, es aber nicht sind, geschieht!

Wenn man auf einer Ebene mit Muslimen kommuniziert, versucht Gemeinsamkeiten zu erkennen und nicht auf Unterschieden herumreitet, dann ist es der richtige Weg!

23.07. 2003
Ahmed Etman, Kairo/ Ägypten

Hallo. Zunächst möchte ich einmal sagen, dass ich als Araber und Muslim sehr dankbar für die Leute bin, die diese besondere Webseite ins Leben gerufen haben. Sie ist ein fehlendes Bindeglied zwischen der arabischen und der europäischen Gesellschaft. Vielen Dank noch mal. Erlauben Sie mir bitte auch, einige persönliche Statements abzugeben.

1) Es ist besser, ausreichend Raum für die Leute zur Verfügung zu stellen, damit sie für ihre Meinungen und Kommentare ein Forum haben. Wenn Sie verstehen wollen, wie wir Araber denken, dann sollten Sie uns auch zuhören. Es ist sehr wichtig, dass wir unseren Gedanken Ausdruck verleihen können. Und es ist immer wichtig, seinem Gegenüber zuzuhören.

2) Ich denke, dass es sehr sinnvoll wäre, für Schüler und Studenten aus Deutschland und Europa einen Austausch in islamische Länder zu organisieren, wie z.B. Ägypten, denn unser Land ist sehr sicher; außerdem ist Ägypten das Herz der arabischen Welt. Ich selbst habe persönliche Erfahrungen in diesem Bereich gemacht: Freunde aus insgesamt 15 Ländern haben mich hier besucht, die meisten von ihnen aus Europa. Dabei lernten wir, sie zu verstehen, und auch sie konnten endlich begreifen, wie wir denken. Wir sind gerade dabei, eine Webseite zu entwerfen, auf der wir unsere Erfahrungen vorstellen wollen. Ich und meine ägyptischen Freunde sind bereit, mit jedem in Kontakt zu treten, der sich für den Dialog interessiert. Und bei einem Besuch vor Ort kann man alles viel klarer und unvoreingenommener erleben.

3) Es ist wichtig, eine Gruppe bestehend aus Deutschen und Arabern zusammenzustellen, die sich damit beschäftigt herauszufinden, warum Menschen so unterschiedlich sind, und warum das immer wieder zu Konflikten führt. Das wäre eine gute Verbindung, über die authentische Fakten über die unterschiedlichen Kulturen vermittelt werden könnten. Gerade in dieser Zeit ist es wichtig, wirkliche Erfahrungen zu machen – und das kann man von den Medien ja wohl kaum erwarten.

Vielen Dank noch mal für ihr Interesse.

17.07. 2003
Olivia McLaran, Plano, Texas/ USA

Zu den wichtigsten Aspekten für einen Dialog zwischen Deutschland und der islamischen Welt gehört, dass Sie dieses Forum initiiert haben, das ja den Dialog fördert. Ich möchte Sie daher zu dieser Anerkennung der Vielfalt der islamischen Zivilisation beglückwünschen. In den USA wird der Islam – insbesondere seit der Iranischen Revolution von Seiten des nationalen Sicherheitsapparates und der Medien als eine monolithische und homogene Ideologie betrachtet, welche der amerikanischen Sicherheit ebenso sehr verfeindet gegenüber steht wie seinerzeit die “Kommunistische Bedrohung”. (Im Gegenzug greifen diese Institutionen zu Maßnahmen, die genau der macho-extremistischen Denkweise entsprechen, welche dem Islam so gerne vorgeworfen wird.)

Ein weiterer wichtiger Aspekt für den Dialog mit der islamischen Welt ist es, sich daran zu erinnern, dass Juden, Christen und Muslime alle an den selben Gott glauben. In einer ungeheuerlich komplexen Welt ist das eine bemerkenswerte Gemeinsamkeit dieser drei monotheistischen Familien.

Vielen Dank für diese Seite und das Engagement für Frieden, Gerechtigkeit und einer menschlichen globalen Heimat.

16.07.2003
Samir Fetic, Essen/Deutschland

Ich wünsche mir einen verstärkten Dialog Deutschlands mit der islamischen Welt vor allem und zuerst mit seinen Nachbarn: hier Bosnien.

Wir als bosnische Muslime haben den Vorteil, dass wir einerseits in Europa zuhause sind und zweitens zum Teil der islamischen Welt angehören.

Diese Brückenfunktion muss bewahrt bleiben und gestärkt werden.

In den meisten Islam-Dialogen laden wir Islam-Experten ein, die erstens gar keine Muslime sind und in den meisten Fällen anti-islamisch eingestellt sind.

Dies kann ja kein aufrichtiger Dialog sein.

13.07.2003
Milud Hajjadsch, Umm al-Bawaghi/Algerien

Meiner Meinung nach sollte ein Dialog zwischen Deutschland und der islamischen Welt auf religiöser Ebene stattfinden.

10.07.2003
Marwan Sudah, Amman/Jordanien (Schriftsteller und Journalist)

Das grundlegende Problem in den Beziehungen oder dem Dialog zwischen Deutschland und der islamischen Welt ist, dass die islamische Welt zersplittert ist in Dutzende von religiösen und politisch-religiösen Gruppierungen. Das wiederum hat zur Folge, dass sich die islamischen politischen und sozialen Kräfte gegenseitig des Unglaubens bezichtigen. Wenn eine Gruppe etwas für erlaubt (halal) erklärt, wird es von einer anderen Gruppe für verboten erklärt. (…)

Meiner Meinung nach ist es deshalb nicht möglich, die islamische Welt in ihrer Gesamtheit anzusprechen, denn einige Teile dieser Welt lehnen einen Dialog mit Deutschland ab und betrachten es als europäischen Feind oder Gegner, den man bekämpfen muss, da er für die Muslime ihrer Ansicht nach die Quelle des Bösen ist.

Ich glaube, dass man sich bei dem Dialog zwischen Deutschland und der islamischen Welt auf die kulturellen und rechtlichen Berührungspunkte konzentrieren sollte, auf Fragen der allgemeinen Freiheiten, wie die Freiheit des Denkens und des Ausdrucks in einer modernen Welt, die Freiheit der Religionsausübung. Auch sollte man Verbote ablehnen und nicht Stereotypen wiederkäuen, um den Anderen zu verstehen und den tiefen Graben zwischen den beiden Seiten zu überwinden. Damit meine ich den Graben des gegenseitigen Unverständnisses und der gegenseitigen Zweifel sowie die Vorstellung einiger Muslime, dass Europa islamisch werden muss. Diese Vorstellung macht den Europäern Angst und lässt sie tausend Mal nachdenken, bevor sie den Graben zwischen den beiden Seiten zu überbrücken versuchen (…).

Mit freundlichen Grüßen

04.07. 2003
Rosemary Habeeb Richey, München/ Deutschland

Ich würde gerne vor dem Hintergrund meiner eigenen Erfahrungen mit der arabischen Welt einige Bemerkungen zu diesem Thema machen. Ich bin halbe Syrerin, die Familie meiner Mutter stammt aus Syrien und dem Libanon. Zudem habe ich fünf Jahre in Syrien und im Libanon gearbeitet, und zwar als Englischlehrerin für Business-English beim British Council.

Die Auffassung der Araber – und das betrifft sowohl Muslime als auch Christen – bezüglich Deutschland ist ausgesprochen positiv. Es herrscht der Eindruck, dass Deutschland eine neutrale und fair-ausgeglichene politische Kraft darstellt. Man hat großen Respekt vor allen möglichen Sachen, die aus Deutschland kommen: die Kultur, die Politik, der hohe Lebensstandard, der Bildungsstandard und die effiziente Arbeitsethik. Die Araber vertreten in erster Linie die Auffassung, dass Deutsche gut ausgebildet und auch über den Nahostkonflikt gut informiert sind: zum einen, weil Deutschland geographisch so nahe liegt, aber auch, weil die Deutschen die Region als Touristen besuchen.

Um den Dialog mit dem Islam weiter auszubauen, würde ich vorschlagen, dass man deutsche Islamkenner und Arabienexperten vermehrt in den Nachrichten und im Fernsehen auftreten lässt. Zudem sollte man vermehrt Workshops, Konferenzen und Bildungsprogramme organisieren. Dadurch könnten die ohnehin schon guten Beziehungen zwischen Deutschland und dem Nahen Osten noch verbessert werden.

Das würde nicht allein dazu führen, dass die beiden Regionen sich besser kennen lernen – die deutsche Gesellschaft würde auch insgesamt davon profitieren, weil der Islam und das christlich geprägte Deutschland dann besser miteinander auskommen würden.

03. 07. 2003
Ines Balcik, Florstadt/Deutschland

Direkte Begegnungen zu fördern, das sollte immer im Vordergrund stehen. Konkret denke ich an Jugendaustausch - Schule, Sport, Kultur im weitesten Sinne, viele Berührungspunkte sind denkbar. Gemeinsame Alltagserfahrungen machen, sehen, dass "die anderen" gar nicht so andere Bedürfnisse haben, das lässt sich nur in direktem Kontakt vermitteln.

30.06.2003
Brundhild Abou El Ella-Witt

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich denke an vertiefte Lehrinhalte in der Schule im Rahmen von Geschichte, Religion, Ethik oder ab der 8. Klasse ein Modul von sechs Stunden zum Islam. Auf alle Fälle sollte man die Lücken der Unwissenheit schließen.

28.06.2003
Dr. Ute Devika Meinel & Hosny William Abdel Malek, Kairo/Ägypten

Für den interkulturellen Dialog muss die Jugend eingebunden werden

All der Bemühungen und Initiativen zum Trotz wird das Wort “Dialog” von vielen Leuten immer noch missverstanden – man sieht darin in erster Linie Tischgespräche von offiziellen Delegationen aus West und Ost, nach welchen dann in der Regel ziemlich leere Phrasen ausgegeben werden. Diese Art von Dialogen haben bisher reichlich magere Ergebnisse erzielt, und sie haben die Leute, die wirklich betroffen sind, mit Sicherheit nicht erreicht. Unserer Meinung nach müsste man für einen wirklich bedeutungsvollen Dialog von Ost und West einen größeren Rahmen aufspannen. Ziel und Voraussetzung eines solchen interkulturellen Dialoges soll es sein, den jeweils anderen zu kennen und zu verstehen. So lange, wie der “Andere” unbekannt bleibt, werden Ängste und Vorurteile die Kommunikation bestimmen. Die wichtigste Zielgruppe, die diese bisweilen unterbewusste gegenseitige Tendenz zur Ablehnung und Aggression in Verständnis und Sympathie umwandeln könnte, wäre die Jugend – ganz besonders, wenn man bedenkt, dass ein Großteil der Bevölkerung in islamischen Ländern in der Regel ausgesprochen jung ist.

Wir brauchen also eine groß angelegte Initiative, die es jungen Leuten zunächst einmal ermöglicht, ein Bewusstsein und einen Stolz auf die Reichhaltigkeit und die Tiefe ihrer eigenen Kultur zu entwickeln, um dann die Schönheit anderer Kulturen zu begreifen sowie die positiven Möglichkeiten, die sich durch die kulturelle Vielfalt für die gesamte Menschheit eröffnen.

Akzeptanz und Anerkennung anderer Kulturen kann sich nicht auf einer theoretischen und abstrakten Ebene entwickeln; diese Werte entstehen nur durch persönliche Begegnungen. Wenn sich nun also junge Menschen aus Ost und West im Rahmen eines kulturellen Austauschprogramms begegnen könnten, dann würden sie feststellen, dass sie ganz ähnliche Ängste und ganz ähnliche Hoffnungen haben – dann würden sich ihre Herzen dem jeweils anderen öffnen. Und nur dann kann ein wirklicher Austausch ihrer intimsten Vorstellungen, Sorgen und Träume entstehen.

Ein hervorragendes Beispiel für diese Art erzieherischen Ansatzes ist das System der schwedischen Hochschulen (der Ganztags-Volkshochschulen), die aus dem Konzept öffentlicher Erwachsenenbildung hervorgingen. Studenten dieser schwedischen Hochschulen besuchen seit Jahrzehnten verschiedene afrikanische Länder; ihr Ziel ist es, Vorurteile uns Rassismus abzubauen. Eine dieser Hochschulen, die Tomelilla Folkhögskola, hat vor rund vier Jahren Ägypten in ihr Austauschprogramm mit aufgenommen. Vergangenes Jahr ist eine weitere Schule diesem Beispiel gefolgt. Diese Studienaufenthalte, die wir mitorganisieren, basieren auf einem ganzheitlichen Konzept, das ebenso persönliche Alltagsbegegnungen mit Ägyptern vorsieht wie auch Besuche antiker historischer Kulturstätten, aber auch Vorlesungen über sozio-ökonomische, historische und kulturelle Themen. Für viele der Studenten war es das erste Mal, dass sie über die Grenzen Schwedens oder Europas hinaus kamen. Als sie die Wärme und Offenheit der Ägypter ihnen gegenüber spürten, schmolzen ihre tief sitzenden Ängste hinweg, und so wollten sie mehr über diese orientalische Kultur kennen lernen. Ein recht großer Anteil der Studenten, die bisher an dem Programm teilgenommen haben, sind heute im Bereich Entwicklungshilfe, Journalismus oder als Akademiker tätig und sind weiterhin darum bemüht, die kulturelle Verständigung zu fördern und eine Vision für die Zukunft zu entwickeln.

Die Trennungslinien zwischen den Kulturen wurden nicht ausschließlich durch die Politik verursacht; auch Misinterpretationen auf religiöser Ebenen haben das Ihre dazu beigesteuert. Ein profunder interkultureller Dialog sollte daher auch Debatten zu den verschiedenen religiösen Lehren einschließen. Die großen Weltreligionen fußen alle auf der zentralen Vorstellung von Toleranz und Liebe. Bei diesen Prinzipien handelt es sich um universelle Werte, die über Dogmen, Ideologien oder Nationen hinausreichen. Wenn wir uns unserer Menschlichkeit besinnen und die Essenz unserer Religionen und Glaubensgrundsätze wirklich verstehen und diese Erkenntnis als unsere tiefste Gemeinsamkeit begreifen, dann besteht die Möglichkeit, diese Trennungslinien zu überwinden und von Herz zu Herz miteinander zu reden. Die Lehre des Islam ruft ihre Gefolgschaft dazu auf, in Frieden mit anderen Völkern zu leben. So, wie es die Heilige Schrift des Koran offenbart, hat Gott verschiedene Stämme und Völker erschaffen, damit sie sich begegnen und kennen lernen und einander Wissen zukommen lassen, um sich einander die Hand zu reichen, damit allen das Beste daraus erwachse(siehe Vers 13, Sure al-Hogurat sowie Vers 2, Sure al-Maida).