Islam-Verbände laden zum Ramadan in Moscheegemeinden

Zum Ramadan ab diesem Mittwoch laden die Islam-Verbände wieder allabendlich in die Moscheegemeinden ein. In der Kölner Zentralmoschee etwa könnten täglich rund 1.000 Besucher zum gemeinsamen Fastenbrechen Iftar kommen, kündigte die Ditib als größte Islam-Organisation in Deutschland an.

Gläubige Muslime verzichten von der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang auf Essen, Trinken und Sex. Nach Sonnenuntergang kommen sie zum Essen oder Nachtgebet zusammen, was in vielen Moscheegemeinden allen Interessierten offensteht.

Vom Fastengebot sind Kinder, Schwangere, alte und schwer körperlich arbeitende Menschen ausgenommen. Der Fastenmonat ist für viele Muslime ein wichtiger Pfeiler ihres Glaubens. Der Ramadan dauert diesmal bis zum 14. Juni.

Der Zentralrat der Muslime betonte, im Ramadan solle man sich besonders für ein friedliches Miteinander einsetzen, gegen Rassismus, Ausgrenzung und Hass in der Gesellschaft eintreten. (dpa)